Die Aktie des Infrastruktur-Spezialisten Vertiv steht vor einem entscheidenden Moment. Während der Markt nervös auf die Quartalszahlen am 30. Juli wartet, zeigen sich Analysten ungewöhnlich optimistisch – angetrieben von der ungebrochenen Nachfrage nach KI-Infrastruktur. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?

Bank of America feuert Kursziel an

Besonders auffällig: Die Investmentbank Bank of America erhöhte ihr Kursziel deutlich auf 150 Dollar und bekräftigte ihre "Buy"-Empfehlung. Analyst Andrew Obin prognostiziert ein organisches Umsatzwachstum von 21% im zweiten Quartal. Die Erwartungen sind hoch – der Markt rechnet mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,83 Dollar bei einem Umsatz von 2,35 Milliarden Dollar.

Das Vertrauen ist breit gestreut. Unter den 15 analysierenden Banken empfehlen 13 den Kauf der Aktie, nur zwei raten zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel von 134,53 Dollar deutet auf weiteres Potenzial hin.

KI-Revolution befeuert Nachfrage

Der eigentliche Treiber hinter der Aufregung? Der ungebremste Boom künstlicher Intelligenz. Als Anbieter kritischer Infrastruktur für Rechenzentren profitiert Vertiv direkt vom explosionsartig wachsenden Bedarf an Rechenleistung. Die jüngste Kurskorrektur um 25% vom Jahreshoch sehen einige Investoren daher als Einstiegsgelegenheit.

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Interessant: Trotz der Volatilität bauen große Player ihre Positionen aus. So erwarb etwa Oak Thistle LLC über 50.000 Aktien – ein klares Vertrauensvotum in die langfristige Wachstumsstory.

Führungswechsel ohne Kursänderung

Unternehmensintern steht Vertiv vor einem Wechsel an der Spitze. CFO David Fallon wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 in den Ruhestand gehen. Bemerkenswert: Das Management bekräftigte trotz des personellen Umbruchs die finanzielle Prognose für das laufende Quartal und das Gesamtjahr.

Mit der Ernennung von Wei Shen zum neuen China-Chef unterstreicht das Unternehmen zudem seine Ambitionen im strategisch wichtigen asiatischen Markt. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die hohen Erwartungen gerechtfertigt sind – oder ob Vertiv zum Opfer seiner eigenen Erfolgsgeschichte wird.

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