Vor wenigen Tagen teilte der Verbund mit, dass gleich zwei Pumpspeicherkraftwerke der Kraftwerksgruppe Kaprun ausfielen. Beim Kraftwerk Limberg I kam es bei eine planmäßigen Schwarzstart-Test zu einem Schaden bei einem Netzkuppeltransformator. Im Falle von Limberg III wurde bei Inbetriebnahmetests bei Rotoren ein Isolationsschaden festsgestellt. Die Reparaturen sollen bereits in die Wege geleitet worden sein. Ansonsten liegen aber noch keine Details vor.

Jene will Verbund nun bis Ende des laufenden Monats nachreichen. Zuvor berichtete der ORF, dass die Reparaturen bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen könnten und der Schaden sich auf 47 Millionen Euro belaufen könnte. Dies wollte der Verbund weder bestätigen noch dementieren. Zum Teil sollen die beschädigten Gerätschaften aber noch in der Gewährleistung sein.

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Verbund: Komplizierte Angelegenheit

Dass es bisher noch keine näheren Angaben gibt, dürfte an der recht hohen Komplexität der Anlagen liegen. Jene müssen erst auseinandergebaut werden, um im Anschluss die beschädigten Teile an den Vertragspartner zu übergeben und ein Reparaturmodell zu erstellen. Immerhin verspricht der Verbund aber, dass die restlichen Teile des Standorts wie gehabt funktionieren. Die Versorgungssicherheit sei zudem nicht in Gefahr.

Es lässt sich also hoffen, dass das Unternehmen recht glimpflich aus der Angelegenheit herauskommen könnte. Zu vermutende Einnahmeausfälle sind (hoffentlich) versichert. Daher machen die Anleger sich bisher auch keine allzu großen Sorgen um Auswirkungen auf die Bilanz. Die Verbund-Aktie bleibt charttechnisch zwar in einer eher schwierigen Verfassung, konnte sich bisher weitere Einbrüche aber sparen.

Es bleibt problematisch

Auch unabhängig von Ausfällen befindet sich der Verbund momentan nicht in der besten Ausgangslage. Bei den letzten Zahlen machten sich Rückgänge bei der Produktion bemerkbar und auch niedrige Energiepreise ließen die Gewinne nicht eben sprudeln. Daher tut sich die Aktie mit Ausbruchsversuchen auch weiterhin schwer, wenngleich sich seit Mitte September eine gewisse Erholung beobachten lässt.

 

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