Valneva Aktie: Letzte Hoffnung Borreliose?
Das französische Biotech-Unternehmen Valneva kämpft ums Überleben. Nach regulatorischen Rückschlägen und enttäuschenden Quartalszahlen ruht alles auf einem einzigen Projekt: dem Borreliose-Impfstoff VLA15. Kann dieser Kandidat den Absturz stoppen oder steht das Unternehmen vor dem Aus?
Düstere Quartalsbilanz belastet
Die jüngsten Zahlen zeichnen ein klares Bild der Krise. Zwar übertraf Valneva beim Verlust pro Aktie die Erwartungen, doch beim Umsatz kam die böse Überraschung: Statt der erwarteten 51,64 Millionen US-Dollar erzielte das Unternehmen nur 49,34 Millionen. Diese Schwäche spiegelt die fundamentalen Probleme wider, die Investoren weiterhin verunsichern.
Der Kurs zeigt die anhaltenden Sorgen deutlich - allein in den letzten 30 Tagen verlor die Aktie über 13 Prozent. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.
FDA-Schock lässt Prognosen crashen
Im August traf Valneva ein schwerer Schlag: Die US-Arzneimittelbehörde FDA setzte die Lizenz für den Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® aus. Diese Entscheidung zwang das Unternehmen bereits im Oktober zu einer drastischen Prognosekorrektur:
- Produktverkäufe 2025: nur noch 155-170 Millionen Euro (statt 170-180 Millionen)
- Gesamtumsatz 2025: maximal 180 Millionen Euro (statt 190 Millionen)
Die Folgen sind unübersehbar. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 5,16 Euro beträgt aktuell über 27 Prozent - ein deutliches Zeichen für die anhaltende Skepsis der Märkte.
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VLA15: Rettungsanker oder Endstation?
Alles hängt nun am Borreliose-Impfstoff VLA15, der in Partnerschaft mit Pfizer entwickelt wird. Es handelt sich um das weltweit am weitesten fortgeschrittene klinische Programm gegen die von Zecken übertragene Krankheit. Die laufende Phase-3-Studie VALOR schreitet planmäßig voran.
Doch die Uhr tickt: Pfizer will bei positiven Ergebnissen erst 2026 die Zulassungsanträge einreichen. Bis dahin muss Valneva durchhalten - und die finanziellen Ressourcen reichen.
Finanzpoker sichert Überleben
Immerhin hat das Unternehmen vorgesorgt: Eine kürzlich vereinbarte Refinanzierung über bis zu 500 Millionen US-Dollar mit Pharmakon Advisors verschafft dringend benötigte Luft. Die Maßnahme verlängerte die Rückzahlungsfristen von 2026 auf 2030 und senkte die Zinslast.
Doch die eigentliche Frage bleibt: Reicht das finanzielle Polster aus, um die kritische Phase bis zu den Borreliose-Studienergebnissen zu überbrücken? Der RSI von nur 18,9 deutet zwar auf stark überverkaufte Verhältnisse hin, doch ohne konkrete Erfolge in der Pipeline könnte selbst das nicht genügen. Für Valneva-Anleger wird es zum Zitterpart.
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