Ein gemischtes Quartal und eine tickende Uhr: Der Impfstoff-Spezialist Valneva lieferte am Freitag Zahlen, die Anleger polarisieren. Während der Verlust pro Aktie überraschend gering ausfiel, enttäuschte der Umsatz erneut. Doch die eigentliche Frage lautet: Kann der Borreliose-Impfstoff VLA15 das angeschlagene Unternehmen retten?

Düstere Quartalsbilanz mit Lichtblick

Die jüngsten Zahlen zeigen ein gespaltenes Bild. Zwar übertraf der Quartalsverlust von -0,31 US-Dollar die Erwartungen der Analysten, doch beim Umsatz hagelte es Enttäuschung. Mit 49,34 Millionen US-Dollar verfehlte Valneva die Prognosen klar - ein herber Rückschlag nach der FDA-Entscheidung im August, die Zulassung des Chikungunya-Impfstoffs IXCHIQ auszusetzen.

Die kritischen Punkte im Überblick:
- Umsatz verfehlt: 49,34 Mio. USD statt erwarteter 51,64 Mio. USD
- Verlust geringer als befürchtet: -0,31 USD pro Aktie vs. -0,33 USD erwartet
- FDA-Rückschlag wirkt nach: Chikungunya-Impfstoff weiterhin auf Eis

VLA15: Letzte Rettung für die Aktie?

Doch gerade in dieser Krise kommt Hoffnung von unerwarteter Seite. Parallel zu den Quartalszahlen veröffentlichte "The Lancet Infectious Diseases" bahnbrechende Ergebnisse zur Borreliose-Impfstoffstudie VLA15. Die Phase-2-Daten zeigen eine starke Immunantwort nach der Booster-Dosis - sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen.

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VLA15 ist nicht irgendein Projekt:
- Am weitesten entwickelter Borreliose-Impfstoffkandidat weltweit
- Gemeinschaftsprojekt mit Pharmariese Pfizer
- Phase-3-Studiendaten für Ende 2025 erwartet

Kann dieser Impfstoffkandidat die Aktie aus ihrem Tief reißen? Die Börse scheint noch zu zögern - der Kurs zeigt sich mit rund 3,85 Euro nahe dem 100-Tage-Durchschnitt und deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 5,16 Euro.

Countdown bis Jahresende

Die nächsten Wochen werden über die Zukunft von Valneva entscheiden. Alles hängt an den finalen Phase-3-Daten für VLA15, die noch in diesem Jahr erwartet werden. Ein Erfolg würde nicht nur den Weg für die Zulassung 2026 ebnen, sondern das gesamte Investorenvertrauen zurückgewinnen.

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten halten viele Analysten an ihren Kaufempfehlungen fest - getrieben von der Hoffnung auf den Durchbruch bei VLA15. Die Frage ist nur: Reicht der Borreliose-Impfstoff aus, um die aktuellen Rückschläge zu kompensieren? Die Antwort könnte schon in wenigen Wochen kommen.

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