Selten zeigt sich das Biotechnologie-Investment so dramatisch wie bei Valneva: Binnen weniger Wochen erlebten Anleger einen Albtraum und einen Hoffnungsschimmer zugleich. Während die FDA dem französischen Impfstoff-Entwickler einen schweren Schlag versetzte, lieferte das Unternehmen gleichzeitig neue vielversprechende Studiendaten. Doch welche Nachricht wiegt schwerer – und wo steht die Aktie nach diesem emotionalen Wechselbad?

FDA-Schock: Verkaufsstopp in den USA

Ende August platzte die Bombe: Die US-Zulassungsbehörde FDA setzte die Zulassung für Valnevas Chikungunya-Impfstoff Ixchiq komplett aus. Das Unternehmen musste Versand und Verkauf des Präparats in den USA mit sofortiger Wirkung einstellen.

Für Valneva war das ein harter Schlag ins Gesicht. Der US-Markt galt als wichtiger Umsatzbringer für den bereits zugelassenen Impfstoff. Die Entscheidung verdeutlichte einmal mehr, wie abhängig Biotech-Unternehmen von regulatorischen Launen sind – und wie schnell sich vermeintliche Erfolgsgeschichten in Alpträume verwandeln können.

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Lyme-Daten als Rettungsanker?

Doch Valneva wäre nicht Valneva, wenn nicht kurz darauf die nächste Wendung folgte. Anfang September präsentierte das Unternehmen positive Ergebnisse aus einer Phase-2-Studie für seinen Lyme-Borreliose-Impfstoffkandidaten. Die neuen Daten zur dritten Auffrischungsdosis bei Kindern und Erwachsenen zeigten ermutigende Resultate bezüglich Sicherheit und Immunogenität.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

• FDA stoppt Chikungunya-Impfstoff Ixchiq komplett in den USA
• Positive Phase-2-Daten für Borreliose-Impfstoffkandidaten veröffentlicht
• Hohe Volatilität nach drastischem Kurseinbruch und anschließender Erholung
• Aktie pendelt zwischen regulatorischen Rückschlägen und Forschungserfolgen

Zerreißprobe für Anleger

Nach dem dramatischen Kursrutsch zeigt die Valneva-Aktie mit einem Plus von knapp 60 Prozent seit Jahresanfang durchaus Widerstandskraft. Dennoch bleibt der Titel ein Spielball widersprüchlicher Nachrichten: Während die FDA-Entscheidung das kurzfristige Geschäft belastet, könnte die Borreliose-Pipeline langfristig zum Game-Changer werden.

Die hohe Volatilität von über 100 Prozent spiegelt diese Unsicherheit perfekt wider. Valneva bewegt sich im Spannungsfeld zwischen regulatorischen Tiefschlägen und wissenschaftlichen Durchbrüchen – eine Achterbahnfahrt, die noch lange nicht zu Ende ist.

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