Die Logistikbranche steht unter Druck – und UPS ist keine Ausnahme. Während einige Großinvestoren jetzt die Segel streichen, wittern andere offenbar eine Chance. Wer hat recht? Die nächsten Tage könnten die Richtung vorgeben.

Machtpoker der Großinvestoren

Institutionelle Anleger positionieren sich derzeit höchst unterschiedlich bei UPS. Während Hendershot Investments seine Position um 16,1% reduzierte und Auto Owners Insurance sogar 56,1% seiner Anteile abstieß, gehen andere den entgegengesetzten Weg. Wedbush Securities stockte auf, und neue Player wie Gallacher Capital Management steigen erstmals ein.

Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider: Steht UPS vor einer Trendwende oder vor weiteren Rückschlägen? Der Logistikriese notiert derzeit rund 27% unter dem Jahresanfangswert – ein deutliches Signal der Skepsis vom Markt.

Zahlen mit zwiespältiger Botschaft

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen dieses Spannungsfeld:

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  • Überraschung bei Gewinn: 1,49 $ pro Aktie (Erwartung: 1,38 $)
  • Leichter Umsatzrückgang: 21,5 Mrd. $ (-0,9% zum Vorjahr)
  • Solide Rentabilität: Netto-Marge von 6,44%, Eigenkapitalrendite bei stolzen 40,15%

Doch die Analysten bleiben gespalten: 2 Verkaufsempfehlungen stehen 15 Halte- und 11 Kaufstimmen gegenüber. Eindeutig ist hier nichts.

Alles hängt am Quartalsbericht

Die nächste Wende könnte bereits nächste Woche kommen: Am 29. Juli stehen die Q2-Zahlen an. Besonders aufmerksam werden Anleger auf die geplanten Aktienrückkäufe in Höhe von 1 Mrd. Dollar schauen – ein klares Vertrauenssignal des Managements.

Der Optionsmarkt zeigt bereits erhöhte Aktivität, mit über 23.000 gehandelten Kontrakten. Die große Frage: Wird UPS die Erwartungen wieder übertreffen – oder bestätigt sich die Skepsis der Absteiger? Die nächsten Tage werden es zeigen.

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