UPS Aktie: Kostensenkungsplan wird zum Bumerang

Der Logistikgigant UPS steckt in der Klemme. Während das Unternehmen mit einem aggressiven Sanierungsplan versucht, 3,5 Milliarden Dollar zu sparen, reagieren Anleger mit Verkäufen. Der Grund: Die drastischen Maßnahmen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten.
20.000 Jobs fallen der Sparpolitik zum Opfer
UPS macht Ernst mit der Kostensenkung. Das Unternehmen will 2025 insgesamt 73 Gebäude schließen und dabei rund 20.000 Arbeitsplätze abbauen – ein beispielloser Kahlschlag in der Unternehmensgeschichte. Die Schließung des Bürogebäudes in Sandy Springs, bei der 500 Mitarbeiter umgesiedelt wurden, ist nur der Anfang einer umfassenden Netzwerk-Umstrukturierung.
Die Einsparungen von 3,5 Milliarden Dollar klingen beeindruckend, doch die Investoren bleiben skeptisch. Der Grund: Die schwächeren Paketvolumen im ersten Halbjahr setzen die Gewinnprognosen unter Druck.
Handelskonflikte bremsen das Geschäft
Besonders problematisch sind die anhaltenden Handelskonflikte, die das Liefervolumen deutlich belasten. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Jahresprognose des Unternehmens gefährden, sondern auch die wichtige Kennzahl des freien Cashflows unter Druck setzen.
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Analysten zeigen sich entsprechend zurückhaltend. Bei einem Konsens-Kursziel von 119,13 Dollar dominiert ein "Hold"-Rating – ein Zeichen dafür, dass die Experten die weitere Entwicklung abwarten wollen.
Schwache Quartalszahlen erwartet
Die nächsten Quartalszahlen am 29. Juli dürften wenig Grund zur Freude bieten. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 1,56 Dollar – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch beim Umsatz wird mit einem Minus gerechnet.
Die Aktie hat bereits die wichtige 200-Tage-Linie unterschritten, was technisch als Warnsignal gilt. Immerhin: Das relativ geringe Handelsvolumen deutet darauf hin, dass noch kein Panikverkauf eingesetzt hat.
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