Uniwa-Aktie: Darf's ein bisschen mehr sein?

Die Kundenzufriedenheit dürfte für jedes Unternehmen von hoher Bedeutung sein. Bei Versicherern wie Uniqa kommt dem aber nochmal eine gesteigerte Bedeutung zu. Schließlich spielt Vertrauen hier nochmal eine deutliche größere Rolle als beim gelegentlichen Einkauf im Supermarkt. Um sich dieses zu sichern, arbeitet die Uniqa nun an einer Stärkung ihrer Partnernetzwerke, wie "AssCompact" zu berichten weiß.

Erweitert werden soll dafür das Netz von Partnerbetrieben rund um die Kfz-Versicherung. Aktuell gibt es dafür Unternehmensangaben zufolge bereits knapp 200 Standorte in Österreichen. Bis Ende des kommenden Jahres soll ein "flächendeckendes Servicenetz" entstehen. Genaue Zahlen dazu wurden allerdings nicht genannt.

Uniqa: Per Mausklick zum Ziel

Bei der Sachversicherung will die Uniqa derweil mit einem frischen Webauftritt für mehr Transparenz sorgen und es besonders einfach machen, passende Partner für diverse Maßnahmen wie Sanierungen nach Naturkatastophen zu finden. Das Unternehmen lässt wissen, dass von dem neuen Engagement sowohl die eigenen Kunden als auch Vermittler profitieren können.

Geboten werden soll "höchste Servicequalität", um für langfristig starke Kundenbindungen zu sorgen. Nicht explizit erwähnt, aber wahrscheinlich auch angedacht dürfte sein, mit einem guten Ruf das Neukundengeschäft lebendig zu halten. Ein wesentlicher Faktor dafür ist im Versicherungsbereich noch immer die Mundpropaganda, und ein gute Service hilft dabei natürlich weiter.

Keine Müdigkeit vorschützen

Die Uniqa pflegt ihre Angebote letzten Endes, was weniger selbstverständlich ist, als es vielleicht sein sollte. In jedem Fall wird damit die Grundlage dafür gelegt, um im Kerngeschäft weiterhin erfolgreich zu bleiben und vielleicht auch das Wachstum weiter anzutreiben. Direkte Impulse für den Aktienkurs ergeben sich zwar nicht. Solche hat die Uniqa-Aktie aber momentan auch kaum nötig. Seit Jahresbeginn ging es bereits um fast 70 Prozent bis auf 13,02 Euro am Dienstagmittag aufwärts.