Der US-Gesundheitsriese Unitedhealth steckt in der Zwickmühle: Während regulatorische Stürme und steigende Behandlungskosten den Konzern unter Druck setzen, zeigt die Aktie überraschende Widerstandskraft. Kann der jüngste Aufwärtstrend den langfristigen Abwärtstrend wirklich brechen - oder täuscht die Erholung?

Regulatorische Stürme und Cyber-Attacken

Unitedhealth kämpft gleich an mehreren Fronten. Antitrust-Untersuchungen der US-Behörden und die finanziellen Folgen eines schweren Cyberangriffs lasten schwer auf dem Kurs. Diese Belastungen haben maßgeblich zum deutlichen Minus von über 37 Prozent seit Jahresbeginn beigetragen. Trotz dieser Widrigkeiten hält das Unternehmen an seiner Umsatzprognose für 2025 fest - ein Zeichen von Selbstbewusstsein in stürmischen Zeiten.

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Institutionelle Investoren gespalten

Die Großanleger senden gemischte Signale. Während einige Vermögensverwalter wie PUREfi Wealth und Woodmont Investment Counsel ihre Positionen im zweiten Quartal ausbauten, reduzierten andere große Investoren ihre Anteile deutlich. Die Bilanz: 1.494 institutionelle Investoren kauften zu, während 2.033 ihre Positionen verkleinerten. Diese gespaltene Haltung unterstreicht die Unsicherheit, die derzeit um die Aktie herrscht.

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ebenfalls ein zwiespältiges Bild:
* Umsatz stieg um 12,9 Prozent auf 111,62 Milliarden Dollar
* Gewinn pro Aktie von 4,08 Dollar verfehlte die Erwartungen
* 5,5 Milliarden Dollar Aktienrückkäufe im ersten Halbjahr 2025
* Dividende wurde im Juni um 5 Prozent erhöht

Machtpoker im Vorstand

Die Turbulenzen beschränken sich nicht auf das operative Geschäft. Eine Aktivisten-Investorengruppe fordert eine Trennung von CEO- und Aufsichtsratsvorsitz - eine Reaktion auf die Doppelfunktion, die im Mai eingerichtet wurde. Die Kritiker argumentieren, diese Machtkonzentration komme zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

Kann Unitedhealth den Abwärtstrend durchbrechen oder bleibt die jüngste Erholung nur eine Atempause in einem längerfristigen Bärenmarkt? Die gespaltenen Signale von Großanlegern und Analysten lassen beide Szenarien möglich erscheinen.

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