Der US-Gesundheitsriese Unitedhealth kämpft seit Monaten mit massiven Problemen. Explodierende Behandlungskosten und ein überraschender Führungswechsel haben den Konzern in die Bredouille gebracht – und die Aktie auf Talfahrt geschickt. Doch jetzt meldet sich ausgerechnet der "Oracle of Omaha" zu Wort und sorgt für eine überraschende Wende. Ist das der Beginn einer echten Erholung?

Führungswechsel und Kostenexplosion

Die fundamentale Krise bei Unitedhealth ist tiefgreifend. Höhere als erwartete medizinische Kosten, insbesondere im Medicare Advantage Geschäft, zwangen das Unternehmen bereits zur Aussetzung seiner Jahresprognose für 2025. Die Folge: Andrew Witty trat im Mai 2025 als CEO zurück – und Ex-Chef Stephen J. Hemsley übernahm erneut das Steuer in turbulenten Zeiten.

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen. Unitedhealth meldete für Q2 2025 einen bereinigten Gewinn von 4,08 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 111,6 Milliarden US-Dollar. Beides verfehlte die Erwartungen der Analysten und markierte einen Rückgang im Vorjahresvergleich. Als Reaktion senkte der Konzern seine volljährige Gewinnprognose auf mindestens 16,00 US-Dollar je Aktie.

Buffetts milliardenschweres Vertrauensvotum

Doch dann geschah das Überraschende: Warren Buffetts Berkshire Hathaway gab im August 2025 den Einstieg in Unitedhealth bekannt – mit einem Paket von rund 5 Millionen Aktien im Wert von etwa 1,6 Milliarden US-Dollar. Diese Nachricht elektrisierte die Märkte und ließ die Aktie um über 10 Prozent in den After-Hours-Handel springen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unitedhealth?

Diese Bewegung signalisiert einen potenziellen Stimmungswandel bei institutionellen Investoren. Während einige Fonds ihre Positionen im zweiten Quartal angepasst hatten, könnte Buffetts Schritt nun weitere große Investoren anlocken und der Aktie nachhaltigen Rückenwind verleihen.

Technische Signale deuten Erholung an

Aus charttechnischer Sicht zeigt Unitedhealth gemischte Signale. Zwar notiert die Aktie derzeit wieder über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, doch der langfristige Abwärtstrend bleibt intakt. Der Relative Strength Index (RSI) deutet zudem auf eine kurzfristige Überkauftheit hin – was eine Konsolidierung nahelegen könnte.

Kann Unitedhealth den Turnaround schaffen? Die fundamentale Last durch steigende Krankenkosten bleibt bestehen. Doch Buffetts Einstieg könnte genau das Signal sein, das das Vertrauen der Anleger zurückbringt.

Anzeige

Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 2. September liefert die Antwort:

Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Unitedhealth: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...