Uniqa-Aktie: Zeit für Optimismus!

Nachdem Uniqa bereits mit den letzten Zahlen auf ganzer Linie überzeugen konnte, schiebt der Versicherer nun weitere gute Neuigkeiten nach. Auf dem Kapitalmarkttag strahlten die Verantwortlichen ein enormes Selbstbewusstsein aus. Die Mittelfristziele für die Jahre 2026 bis 2028 wurden noch einmal angehoben. Die Prämieneinnahmen sollen nun um sechs statt fünf Prozent zulegen.

Auch beim Gewinn je Aktie stellt Uniqa ein Prozentpunkt mehr als zuvor und damit nun sieben Prozent in Aussicht. Zusätzlich wird eine steigende Eigenkapitalrendite bei sinkender Schaden-Kosten-Quote in Aussicht gestellt. Einfach ausgedrückt soll also alles noch besser als ohnehin schon werden. Für das laufende Jahr werden vor Steuern Gewinne von 490 bis 510 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Uniqa: Steigende Umsätze, sinkende Kosten

Als Basis für die neue Prognose nennt Uniqa eine steigende Profitabilität sowie ein starkes Wachstum im Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen. Außerdem scheint sich der Fokus auf die Wachstumsstrategie bei der österreichischen Krankenversicherung auszuzahlen. Als Sahnehäubchen scheinen auch die Kosten weiter nachzulassen, was die Ergebnisse freilich noch weiter begünstigt.

All das soll sich auch für die Aktionäre auszahlen. Jene sollen von einer großzügigen Ausschüttungsquote von 50 bis 60 Prozent und einer progressiven Dividendenpolitik profitieren. Warnsingale waren hingegen selbst mit viel Skepsis nicht auszumachen. Die Nachfrage entwickelt sich blendend und ein Ende dieser Entwicklung scheint nicht in Sicht zu sein. Die zunehmende Unsicherheit in der Welt könnte eher das Gegenteil bewirken.

Hoch die Kurse

Die Anleger zeigen sich hochzufrieden mit den neuen Zielen. Die Uniqa-Aktie trieb es am Dienstagmorgen im Xetra-Handel um 2,5 Prozent in die Höhe. Bei 14,60 Euro konnte schon ein neues 52-Wochen-Hoch markiert werden und vielleicht war es noch nicht das letzte. Auf Jahressicht hat der Aktienkurs des Unternehmen sich bereits in etwa verdoppelt. Nun wird es darauf ankommen, die neuen Ziele auch erfüllen zu können.