Under Armour Aktie: Kampf gegen Windmühlen

Under Armour steckt in der Zwickmühle: Während die Sportmarke mit rückläufigen Umsätzen und schwindenden Margen kämpft, verschärfen neue Handelstarife und der Verlust wichtiger Partnerschaften den Druck. Kann das Unternehmen die Wende schaffen oder droht weiteres Ungemach?
Analysten bleiben skeptisch
Goldman Sachs hat die Aktie mit einem "Neutral"-Rating und einem Kursziel von 7,00 Dollar erstmals eingestuft. Die Mehrheit der Analysten bleibt vorsichtig – ganze dreizehn empfehlen "Hold", während nur vier zum Kauf raten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei rund 7,20 bis 7,33 Dollar, was nur begrenztes Aufwärtspotenzial suggeriert.
Finanzielle Baustellen
Die jüngsten Zahlen zeigen deutliche Risse:
- Umsatzrückgang von 11,4% im Quartalsvergleich
- Negativmarge trotz leicht über Erwartungen liegender Umsätze von 1,18 Milliarden Dollar
- Unterdurchschnittliche Kapitalrendite (ROA)
Ein Lichtblick ist die vergleichsweise solide Eigenkapitalquote, die auf eine moderate Verschuldung hindeutet. Doch die ROE, die noch über dem Branchendurchschnitt liegt, könnte bald unter Druck geraten.
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Wettbewerbsdruck und politische Risiken
Besonders schmerzhaft: Der Verlust des Auburn-University-Sponsings nach 18 Jahren an Nike. Solche hochkarätigen Partnerschaften sind nicht nur Imagefragen, sondern auch wichtige Vertriebskanäle.
Gleichzeitig drohen neue Kosten durch die jüngsten US-Handelstarife:
- 20% Aufschlag auf Importe aus Vietnam, einem Schlüsselstandort für die Bekleidungsproduktion
- 40% Zoll für Waren, die nur durch Vietnam durchgeschleust werden
Für Under Armour, das stark auf vietnamesische Produktion setzt, bedeutet dies zusätzlichen Margendruck in einer ohnehin angespannten Lage. Die Aktie, die seit Jahresanfang über 20% verloren hat, steht vor einer Zerreißprobe: Kann sie sich im immer härter umkämpften Sportartikelmarkt behaupten – oder wird sie weiter ins Abseits gedrängt?
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