Die Schweizer Großbank UBS hat mit ihren Quartalszahlen alle Erwartungen pulverisiert. Ein Nettogewinn-Sprung von 74% auf 2,5 Milliarden Dollar zeigt: Die Integration von Credit Suisse wird zum Gamechanger. Doch kann die Bank diesen Turbo beibehalten?

Investment Banking: Die Überraschungsrakete

Während viele mit einem soliden Quartal rechneten, lieferte UBS eine echte Bombe. Die Investment Banking-Sparte feierte ein Rekordquartal mit:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei UBS?

  • 52% Umsatzplus im Global Banking
  • 14% Wachstum im Handelsgeschäft
  • Getrieben von wiederbelebter M&A-Aktivität

"Das ist mehr als nur eine Erholung - das ist eine Machtdemonstration", kommentiert ein Marktbeobachter. Die starke Performance spiegelt das verbesserte Marktumfeld wider, doch UBS scheint hier deutlich besser zu performen als die Konkurrenz.

Wealth Management: Asien kompensiert Amerika

Während in Amerika Nettoabflüsse zu verzeichnen waren, glich Asien dies mehr als aus. 38 Milliarden Dollar Nettoneugelder und verwaltetes Vermögen von 6,9 Billionen Dollar zeigen: Die globale Präsenz zahlt sich aus.

Doch die größte Überraschung kommt von woanders: Die Eigenkapitalrendite sprang von 7,6% auf 13,5% - eine Verdopplung, die selbst Optimisten überrascht.

Credit Suisse: Vom Problemfall zum Trumpf

Noch vor einem Jahr belastete die Übernahme die Bilanz. Heute treibt sie das Wachstum:

  • Zwei Drittel der Schweizer Kundenkonten bereits migriert
  • Integration bis Ende 2026 im Plan
  • 668 Millionen Dollar Rückstellung aufgelöst

Die Integration verläuft nicht nur planmäßig, sondern bringt unerwartete Synergien. Gleichzeitig stellt UBS die Weichen für die Zukunft: Mit Beatriz Martin als neuer Group COO und Markus Ronner als designiertem Vice Chairman stärkt die Bank ihr Management-Team.

Was kommt als nächstes?

Die Aktie notiert bei 33,04 Euro und liegt damit noch 8% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch die strategischen Initiativen deuten auf weiteres Potenzial hin:

  • US-Banklizenz beantragt für Wealth Management-Expansion
  • Investitionen in Generative AI und Cloud-Infrastruktur
  • Ziel von 100 Milliarden Dollar Nettoneugeldern für 2025 in Reichweite

Mit 92 Milliarden Dollar bereits eingesammelten Neugeldern steht das Jahresziel kurz vor der Erfüllung. Die nächsten Monate werden zeigen, ob UBS den Schwung aus dem Rekordquartal in nachhaltiges Wachstum verwandeln kann - oder ob dies der Höhepunkt der aktuellen Aufwärtsbewegung war.

UBS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue UBS-Analyse vom 30. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten UBS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für UBS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

UBS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...