Während die eigene Analyse für die Eurozone düstere Gewinnprognosen zeichnet, spielt die UBS selbst ein hochriskantes politisches Spiel. Präsident Colm Kelleher könnte plötzlich zur Schlüsselfigur in einem diplomatischen Zoff zwischen der Schweiz und den USA werden – eine überraschende Wende im angespannten Verhältnis zur Schweizer Politik. Setzt die Bank hier auf die richtige Karte?

Düstere Prognose: Europas Unternehmen rutschen ab

Die Bombe platzt ausgerechnet von der größten europäischen Bank: UBS-Strategen korrigieren ihre Erwartungen für die Eurozone massiv nach unten. Statt der erwarteten Stagnation prophezeien sie für 2025 nun einen spürbaren Gewinnrückgang der Unternehmen. Eine echte Erholung ist frühestens 2026 in Sicht.

Diese Einschätzung trifft die UBS selbst besonders hart. Als Finanzgigant ist ihr Geschäftserfolg untrennbar mit der Gesundheit der europäischen Wirtschaft verbunden. Schwächelt der Kontinent, leidet auch die Bank.

Überraschungscoup: Kellehers diplomatische Mission

Während die Konjunkturwolken sich verdichten, bahnt sich politisch eine spektakuläre Wende an. Gerüchte deuten darauf hin, dass UBS-Präsident Colm Kelleher eine Vermittlerrolle im Zollstreit zwischen der Schweiz und den USA übernehmen könnte. Das kommt überraschend, denn das Verhältnis zwischen UBS-Führung und Schweizer Bundesrat galt zuletzt als äußerst angespannt.

Hinter dieser taktischen Neuausrichtung stecken klare Kalküle:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei UBS?

  • Machtspiel um Regulierung: CEO Ermotti und Präsident Kelleher hatten die Pläne des Bundesrates zur Großbankenregulierung zuvor offen kritisiert
  • Amerikanische Connections: Kellehers exzellente Vernetzung in den USA macht ihn zum idealen Vermittler
  • Strategischer Schachzug: Eine gelungene Diplomatie könnte die Position der UBS gegenüber der Schweizer Politik fundamental stärken

Warum der Kurs trotzdem steigt

Die Marktreaktion verblüfft: Obwohl die eigene Konjunkturprognose alarmiert, zeigte sich die UBS-Aktie zuletzt robust. Am Freitag legte sie nochmals 1,5% zu und schloss bei 32,37 CHF – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch.

Offenbar gewichten Anleger die politischen Möglichkeiten höher als die wirtschaftlichen Risiken. Die Fähigkeit des Managements, im politischen Minenfeld zu navigieren, scheint aktuell wichtiger als die düsteren Euro-Zahlen. Die UBS setzt alles auf eine Karte – und die Märkte glauben vorerst an diesen Spielzug.

UBS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue UBS-Analyse vom 23. August liefert die Antwort:

Die neusten UBS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für UBS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

UBS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...