UBS Aktie: Kampf ums Überleben

Der größte Banken-Zusammenschluss der Schweiz entwickelt sich zum Albtraum. Nach dem IT-Kollaps am Wochenende und massiven Kundenschwund startet die UBS eine verzweifelte Offensive mit ungewöhnlich hohen Zinsen. Steht die Mega-Fusion mit Credit Suisse vor dem Scheitern?
Digitales Fiasko legt Bank lahm
Am Samstag erlebte die UBS einen totalen IT-Crash, der das gesamte Bankensystem lahmlegte. Nicht nur E-Banking und Mobile-Banking fielen aus – selbst die populäre Zahlungs-App Twint und Geldautomaten waren betroffen. Dieser technische GAU offenbart die enormen operativen Belastungen in der heikelsten Phase der Unternehmensgeschichte.
Doch was steckt hinter diesem Chaos?
Integrationschaos bei Credit Suisse-Übernahme
Der IT-Zusammenbruch ist nur die Spitze des Eisbergs. Im Hintergrund brodelt es gewaltig: Die Integration der ehemaligen Credit Suisse-Kunden verläuft alles andere als reibungslos. Berichte deuten auf erheblichen Unmut und massive Abflüsse von Kundengeldern hin – ein Alarmsignal für das Management.
Die Bank steht unter immensem Druck, die technischen und organisatorischen Probleme schnellstmöglich zu lösen. Doch die Zeit drängt, denn das Vertrauen der Kunden schwindet zusehends.
Verzweifelte Zins-Offensive gestartet
Als direkte Reaktion auf die massiven Abflüsse hat die UBS eine bemerkenswerte Gegenoffensive gestartet. Mit einem Lockvogel-Angebot versucht der Finanzriesen, frisches Kapital anzuziehen:
- Rekord-Zinssatz: Neukunden erhalten 1,4 Prozent auf frisches Geld
- Marktunüblich: Ein extrem hohes Angebot angesichts der 0-Prozent-Politik der Nationalbank
- Zeitlich begrenzt: Die Aktion läuft nur bis Ende Oktober
Diese Maßnahme spricht Bände über den Liquiditätsbedarf und den enormen Druck, unter dem die Bank steht. Die durch die CS-Übernahme entstandenen Lücken müssen gefüllt werden – koste es, was es wolle.
Zusätzlicher regulatorischer Gegenwind
Doch damit nicht genug: Aus Hongkong erreichen die UBS weitere Negativschlagzeilen. Die Finanzaufsicht verhängte eine Geldstrafe, weil die Bank Investoren falsch klassifiziert haben soll. Dieser Imageschaden kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit.
Alles hängt nun an den Quartalszahlen am 29. Oktober. Wird die UBS den Abwärtstrend stoppen können – oder steht der größte Banken-Zusammenschluss der Schweiz vor der Bewährungsprobe? Die Aktie notiert bereits knapp 10 Prozent unter ihrem Jahreshoch – ein klares Signal der Skepsis von Investoren.
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