UBS Aktie: Gerichtshammer schockt!

Ein Gerichtsurteil erschüttert die Schweizer Großbank bis ins Mark: Das Bundesverwaltungsgericht erklärt die Abschreibung der Credit Suisse AT1-Anleihen für rechtswidrig. Die Entscheidung öffnet die Büchse der Pandora für milliardenschwere Schadenersatzforderungen und lässt die UBS-Aktie abstürzen. Steht der Schweizer Bankenriese vor einem zweiten Credit Suisse-Debakel?
Rechtsschock aus Bern: Finma-Entscheidung für nichtig erklärt
Das Urteil traf die Märkte wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Das Bundesverwaltungsgericht stellte fest, dass die Finanzmarktaufsicht Finma bei der Abschreibung der AT1-Anleihen der Credit Suisse ohne rechtliche Grundlage gehandelt hatte. Diese Entscheidung stellt nicht nur die damaligen Notmaßnahmen zur Rettung der Bank infrage, sondern eröffnet auch den Weg für Klagen ehemaliger Anleihegläubiger.
Für die UBS bedeutet dies eine Zeitbombe im Fundament. Als Übernehmerin der Credit Suisse könnte sie nun mit milliardenschweren Forderungen konfrontiert werden. Die Rechtsunsicherheit ist gewaltig – niemand weiß, welche Summen letztendlich auf die Bank zukommen könnten.
Aktie im freien Fall: SMI-Schlusslicht mit dramatischem Verlust
Die Marktreaktion ließ nicht auf sich warten. Mit einem Wochenverlust von 6,4 Prozent wurde die UBS zur größten SMI-Verliererin. Der massive Kursrutsch auf 31,29 CHF am Freitag verdeutlicht die Panik der Anleger, die nun die potenziellen Belastungen aus den Credit Suisse-Altlasten neu kalkulieren müssen.
Die wichtigsten Eckdaten der Krise:
- Gerichtsurteil: AT1-Abschreibung ohne Rechtsgrundlage durchgeführt
- Wochenverlust: 6,4 Prozent Kursminus
- SMI-Ranking: Größter Verlierer im Schweizer Leitindex
- Rechtslage: Tür für milliardenschwere Klagen geöffnet
Positive Nachrichten verpuffen: Wealth Management kann nicht überzeugen
Während die Rechtssorgen die Schlagzeilen dominieren, gehen operative Fortschritte völlig unter. Die Gewinnung eines Wealth-Management-Teams von Merrill Lynch für den neuen Standort Ann Arbor zeigt zwar die strategische Expansion im lukrativen US-Vermögensverwaltungsgeschäft. Doch solche positiven Meldungen verschwinden im Schatten der Credit Suisse-Altlasten.
Der Markt fokussiert sich ausschließlich auf die unkalkulierbaren Risiken. Bis Klarheit über die finanziellen Folgen des Gerichtsurteils herrscht, dürfte die Unsicherheit die UBS-Aktie weiter belasten. Die Frage bleibt: Wird aus der vermeintlich erfolgreichen Übernahme der Credit Suisse am Ende doch noch ein Desaster für die UBS?
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