UBS Aktie: Gerichtsschock!

Ein Gerichtsurteil zu Altlasten der Credit Suisse hat die UBS in eine gefährliche Abwärtsspirale gestürzt. Die Bank könnte plötzlich mit Milliardenschulden aus der Notübernahme konfrontiert sein - und der Markt reagiert mit Panik. Steht die größte Schweizer Bank vor ihrer nächsten Bewährungsprobe?
Düstere Prognose: 17 Milliarden Franken drohen
Das Bundesverwaltungsgericht entschied: Die Abschreibung von AT1-Anleihen der Credit Suisse im Wert von 17 Milliarden Franken war unrechtmäßig. Diese juristische Niederlage könnte die UBS zwingen, die Milliardensumme wieder in ihre Bilanz aufnehmen zu müssen. Die Konsequenz? Ein gigantischer Verlust, der die mühsam errungene Stabilität der Bank fundamental infrage stellt.
Der Markt reagierte prompt und heftig. Die Aktie verzeichnete über die Woche einen Kursverlust von mehr als fünf Prozent und schloss bei 30,41 CHF - deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 33,53 CHF. Das Papier notiert damit klar im Abwärtstrend.
Weitere Belastungsfaktoren verschärfen die Krise
Doch die juristische Niederlage ist nur die Spitze des Eisbergs. Gleich mehrere negative Schlagzeilen treffen die Grossbank zur Unzeit:
- Greensill-Prozess: Die UBS verlor in London einen Prozess gegen Softbank um Forderungen von 440 Millionen Dollar
- First Brands-Kollaps: Die Schieflage des amerikanischen Autozulieferers belastet zusätzlich die Stimmung
- Integrations-Hürden: Berichte über Verunsicherung bei Pensionskassen und Abwanderung qualifizierter Berater deuten auf operative Schwierigkeiten
Kann die UBS diesen multiplen Krisenherden überhaupt noch Herr werden?
Entscheidungstag naht: Quartalszahlen unter Extremdruck
Alles Augenmerk richtet sich nun auf den 29. Oktober. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen wird zur Nagelprobe für das Management. Die entscheidende Frage: Schafft es die Bank, trotz der juristischen und operativen Herausforderungen einen stabilen Kurs zu halten - oder reißt der Strudel der Probleme den Konzern weiter nach unten?
Die Kennzahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem RSI von 36,5 gilt die Aktie als nahezu überverkauft, doch die Volatilität von 16% zeigt die anhaltende Nervosität. Der Abstand von -6,68% zum Jahreshoch unterstreicht, wie tief die UBS bereits gefallen ist. Jetzt muss das Management beweisen, dass es die Krise kontrollieren kann - bevor es zu spät ist.
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