TUI Aktie: Showdown im Dezember!

Das Rätselraten hat ein Ende. Der Hannoveraner Touristik-Riese schafft Fakten und fixiert den Termin für die Stunde der Wahrheit. Während Spekulanten zuletzt nervös auf den Kalender blickten, steht nun fest, wann die Karten auf den Tisch kommen. Anleger müssen sich auf ein entscheidendes Datum vorbereiten: Wird der Konzern die hohen Erwartungen erfüllen oder folgt die kalte Dusche?

Bullen in Lauerstellung

Mit der heutigen Pflichtmitteilung hat das Management den Fahrplan verbindlich festgezurrt. Am 10. Dezember 2025 öffnet TUI die Bücher. Sowohl der Jahresfinanzbericht als auch der Konzernabschluss werden an diesem Tag publiziert.

Für institutionelle Investoren ist dies der entscheidende Stichtag. Die vollständige Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres wird zeigen, ob die operative Wende nachhaltig ist. Damit beginnt die heiße Phase der Positionierung. Doch wie schätzen Profis die Lage ein?

Die Schlüsselfaktoren im Fokus:

• Stichtag: 10. Dezember 2025 (Veröffentlichung Jahresbericht)
• Analysten-Votum: "Buy" (Deutsche Bank Research)
• Kursziel: 11,00 Euro
• Erwartungswert: Bereinigtes EBIT um 1,4 Mrd. Euro

Zahlenwerk unter Hochspannung

Die Stimmung im Vorfeld könnte kaum gespannter sein. Deutsche Bank Research goss erst diese Woche Öl ins Feuer der Optimisten und bestätigte die Kaufempfehlung. Mit einem Kursziel von 11,00 Euro signalisieren die Experten massives Aufwärtspotenzial. Der Markt preist hierbei ein Szenario ein, in dem die Entschuldung greift und die Profitabilität spürbar anzieht.

Fundamentaldaten stützen diese These. Die Reiselust ist trotz makroökonomischer Turbulenzen ungebrochen. Besonders die Sparten Hotels & Resorts sowie das Kreuzfahrtgeschäft erwiesen sich zuletzt als verlässliche Cash-Cows. Marktbeobachter kalkulieren fest mit einem bereinigten EBIT von gut 1,4 Milliarden Euro.

Doch Vorschusslorbeeren sind an der Börse gefährlich. Der 10. Dezember muss nun den Beweis liefern, dass TUI nicht nur Umsatz generiert, sondern auch unter dem Strich liefert. Gelingt der operative Durchbruch, könnte dies den Startschuss für eine Neubewertung der Aktie bedeuten.