Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company steht unter Beschuss – und das gleich von mehreren Seiten. Während US-Präsident Donald Trump mit neuen Zöllen auf Halbleiter droht und Investitionen in Milliardenhöhe fordert, erschüttern gleichzeitig interne Sicherheitsprobleme das Vertrauen in den Chipriesen. Können sich Anleger noch auf TSMC verlassen?

Zoll-Poker eskaliert

Trump hat seine Drohkulisse verschärft und angekündigt, bereits in der kommenden Woche neue Zölle speziell für Chips und Halbleiter zu verkünden. Dabei bezeichnete er Semiconductors als "separate Kategorie" und betonte seinen Wunsch nach heimischer US-Produktion.

Besonders brisant: Der US-Präsident spekuliert öffentlich über TSMC-Investitionen von bis zu 300 Milliarden Dollar in Arizona – nahezu das Doppelte der offiziell angekündigten 165 Milliarden Dollar. Die Märkte interpretieren diese Äußerungen als Vorboten harter Zollverhandlungen.

Interne Probleme verschärfen die Lage

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Als wäre der politische Druck nicht genug, plagen TSMC auch hausgemachte Sorgen. Berichte über ein mögliches Leck von Geschäftsgeheimnissen im Zusammenhang mit der hochmodernen 2-Nanometer-Technologie werfen Fragen zur operativen Sicherheit auf.

Die Kombination aus Zoll-Ängsten und Sicherheitsbedenken hat eine deutlich negative Stimmung unter den Investoren geschaffen. Zwar vermuten einige Analysten, dass US-investierende Unternehmen wie TSMC von künftigen Zöllen ausgenommen werden könnten – doch die gegenwärtige Unsicherheit dominiert das Marktgeschehen.

Die Aktie reagierte entsprechend heftig und zog dabei den gesamten taiwanesischen Markt mit nach unten.

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