Der weltweit größte Auftragsfertiger für Halbleiter steht vor einem potenziellen Sicherheitsdesaster: Taiwanesische Behörden haben sechs Personen verhaftet – darunter ehemalige und aktuelle TSMC-Mitarbeiter – wegen des Verdachts auf Industriespionage. Im Fokus der Ermittlungen steht die hochsensible 2-Nanometer-Technologie des Unternehmens. Erstmals kommt dabei Taiwans Nationales Sicherheitsgesetz zur Anwendung, das die Weitergabe kritischer Technologien an ausländische Akteure unter Strafe stellt.

Razzia deckt brisante Details auf

Die Ermittlungen nahmen Fahrt auf, nachdem TSMC bei Routine-Kontrollen ungewöhnliche Zugriffsmuster auf interne Daten entdeckt und die Behörden alarmiert hatte. Zwischen dem 25. und 28. Juli durchsuchten die Ermittler daraufhin mehrere Wohnungen von Beschäftigten.

Im Zentrum des Skandals steht die 2-Nanometer-Technologie – der derzeit fortschrittlichste Fertigungsprozess für Halbleiter weltweit. Diese Technologie ist nicht nur für TSMC von strategischer Bedeutung, sondern gilt als kritisch für die gesamte globale Chip-Lieferkette. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob geheime Informationen tatsächlich an Dritte weitergegeben wurden und welche Motive dahinterstehen.

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Aktie zeigt sich robust – vorerst

Trotz der brisanten Entwicklungen reagierte die TSMC-Aktie an der Taiwaner Börse zunächst überraschend gelassen und legte sogar um 1,32 Prozent auf NT$1.150 zu. Doch die laufenden Ermittlungen bringen erhebliche Unsicherheitsfaktoren mit sich, die das Vertrauen der Investoren belasten könnten.

Der Fall verdeutlicht die enormen Spannungen im Halbleitersektor, wo Industriespionage zur ständigen Bedrohung geworden ist. Während der Wettlauf um die nächste Generation von KI- und Hochleistungschips immer intensiver wird, rückt der Schutz geistigen Eigentums in den Mittelpunkt. TSMC selbst betont eine Null-Toleranz-Politik gegenüber solchen Vorfällen und kooperiert vollumfänglich with den Behörden.

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