TSMC Aktie: Stabile Gewinnentwicklung!
Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger steht vor einem Wendepunkt: Während die Aktie am Montag unter Druck gerät und rund 2% nachgibt, zeichnet sich hinter den Kulissen eine entscheidende Lösung im Handelskonflikt mit den USA ab. Taiwans oberste Handelsunterhändlerin Yang Jen-ni erklärte, dass eine Einigung zur Vermeidung doppelter Zollbelastung "sehr wahrscheinlich" sei – ein Befreiungsschlag für TSMCs globale Lieferkette. Doch kann diese positive Nachricht die Korrektur am Markt stoppen?
Zoll-Erleichterung kurz vor Abschluss
Die Verhandlungen zwischen Taiwan und den USA stehen unmittelbar vor dem Durchbruch. Nach Angaben der Regierung in Taipeh soll noch vor Jahresende eine Vereinbarung fallen, die TSMC von der gefürchteten "Tariff-Stacking"-Belastung befreien würde. Konkret geht es um die im August 2025 verhängten 20% US-Zölle, die auch Chips betreffen, welche in Drittländern weiterverarbeitet werden.
Für TSMC ist das mehr als nur Symbolpolitik: Das Unternehmen investiert 65 Milliarden Dollar in seine Arizona-Fabriken und ist auf einen reibungslosen Warenverkehr zwischen den USA, Taiwan und anderen Produktionsstandorten angewiesen. Eine Zoll-Erleichterung würde nicht nur Kosten senken, sondern auch das Investitionsrisiko in den USA deutlich reduzieren.
Verkaufswelle trotz starker Fundamentaldaten
Paradoxerweise steht die Aktie genau an diesem Tag unter Verkaufsdruck. In Taipeh verlor der Titel 2,08% auf 1.410 NTD, in New York rutschte die ADR zeitweise auf 286 Dollar. Verantwortlich sind ausländische Institutionelle, die am Montag netto 24,35 Milliarden NTD aus dem taiwanischen Markt abzogen – getrieben von Sorgen um eine mögliche "KI-Blase" und breiten Gewinnmitnahmen im Tech-Sektor.
Die operative Realität sieht anders aus:
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- Umsatzwachstum 2025: TSMC erwartet ein Plus von rund 35%, angetrieben durch KI- und High-Performance-Computing-Chips
- Marktdominanz: Über 70% Marktanteil in der Auftragsfertigung – praktisch ein Monopol bei modernsten Prozessen
- Technologieführung: Die 2nm-Generation startet 2025 in Massenproduktion mit 15% mehr Leistung oder 25-30% weniger Stromverbrauch
- Preissetzungsmacht: TSMC plant Preiserhöhungen von 5-10% für fortschrittlichste Chips ab Ende 2025
Die unterschätzte Bewertungslücke
Während Nvidia mit einem Forward-KGV von 27 bewertet wird, notiert TSMC bei rund 22 – obwohl der Konzern nicht nur für Nvidia, sondern auch für AMD, Broadcom und zahlreiche andere Chipdesigner fertigt. Etwa 80% von Nvidias Rechenzentrum-Chips werden bei TSMC produziert.
Diese "Picks-and-Shovels"-Position im KI-Boom bietet eine Diversifikation, die einzelne Chipdesigner nicht leisten können. Mit globalen Rechenzentrum-Investitionen von bis zu 6,7 Billionen Dollar in den kommenden fünf Jahren steht TSMC an der Quelle des Kapitalstroms – unabhängig davon, welche spezifische KI-Architektur sich durchsetzt.
Was jetzt zählt
Die Aktie testet aktuell die Unterstützung bei 286 Dollar. Entscheidend wird die formale Bekanntgabe des Handelsabkommens im Dezember sein. Sollte die Zoll-Erleichterung tatsächlich kommen, würde ein wesentlicher Belastungsfaktor wegfallen – und die Arizona-Investitionen wären abgesichert.
Trotz der heutigen Schwäche bleibt die Analystenmeinung überwiegend positiv. Die bestätigte Preissetzungsmacht für die 2nm-Technologie signalisiert robuste Margen auch 2026. Die Frage ist nicht, ob TSMC liefern kann – sondern wann der Markt die Nachricht vom Zoll-Durchbruch einpreist.
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