TSMC Aktie: Nvidia-Schock oder Kaufchance?

Der Chip-Gigant aus Taiwan steht an einem Scheideweg. Während eine neue Partnerschaft zwischen Nvidia und Intel die Anleger verunsichert, sprechen Analysten von Rekordquartalen und saftigen Preiserhöhungen. Droht TSMC der Verlust seines wichtigsten Kunden – oder ist die Panik übertrieben?
Nvidia wendet sich Intel zu
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Nvidia und Intel kündigten eine weitreichende Kooperation für maßgeschneiderte Rechenzentrumsprodukte an. Der Deal beinhaltet eine Investition von 5 Milliarden Dollar in Intel-Aktien und könnte Nvidias jahrelange Abhängigkeit von TSMC durchbrechen.
Bisher ließ der KI-Chip-Primus seine fortschrittlichsten Prozessoren fast ausschließlich in Taiwan fertigen. Die neue Allianz mit Intel deutet auf eine Diversifizierungsstrategie hin, die TSMCs Marktdominanz langfristig herausfordern könnte. Entsprechend nervös reagierte der Markt auf die Ankündigung.
Analysten bleiben gelassen
Trotz der Verunsicherung hält Bernstein unbeirrt an seinem "Outperform"-Rating fest. Die Begründung: TSMC dürfte seine eigene Prognose für das dritte Quartal übertreffen, getrieben von der ungebrochenen Nachfrage nach KI-Chips und einer Erholung in anderen Segmenten.
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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bereits die kombinierten Umsätze von Juli und August erreichten 70 Prozent der Quartalsprognose – ein überdurchschnittlich starker Wert. Bernstein erwartet für 2025 ein Umsatzwachstum von 33 Prozent, das sogar TSMCs eigene aufgestockte Prognose von 30 Prozent übertrifft.
Preiserhöhungen als Ass im Ärmel
TSMC plant eine offensive Gegenstrategie: Ab dem ersten Quartal 2026 sollen die Preise für fortschrittliche 5-Nanometer-Chips und kleinere Strukturbreiten um 5 bis 10 Prozent steigen. Die ultramodernen 2-Nanometer-Wafer, die Ende 2025 in Großproduktion gehen, werden voraussichtlich über 30.000 Dollar pro Stück kosten.
Diese Preismacht untermauert TSMCs dominante Stellung: Im zweiten Quartal 2025 eroberte das Unternehmen einen Rekordanteil von 70,2 Prozent am globalen Foundry-Markt. Eine Position, die selbst strategische Partnerschaften der Konkurrenz kurzfristig kaum erschüttern dürften.
Während die Nvidia-Intel-Allianz zweifellos Fragen für die Zukunft aufwirft, scheint TSMC vorerst in der komfortablen Lage zu sein, höhere Preise durchzusetzen und vom KI-Boom zu profitieren.
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