Taiwans Chip-Gigant TSMC hat einen spektakulären Auftrag erhalten, der die Märkte aufhorchen lässt. Nvidia orderte 300.000 H20-Chipsets – ein Volumen, das selbst für den weltgrößten Auftragsfertiger außergewöhnlich ist. Doch was steckt hinter diesem Deal und warum schwenkt Nvidia plötzlich von seiner bisherigen Lagerstrategie um?

Strategiewechsel bei Nvidia

Der Grafikkarten-Riese Nvidia hat seine bisherige Taktik über Bord geworfen. Anstatt weiter auf bestehende Lagerbestände zu setzen, kam die Großbestellung für die H20-Chips. Diese Kehrtwende folgt auf die Freigabe der US-Regierung, die Nvidia den Verkauf dieser speziellen Grafikprozessoren an den chinesischen Markt wieder erlaubte.

Die neue Order ergänzt bereits vorhandene Bestände von 600.000 bis 700.000 H20-Chips. Die starke Nachfrage aus China treibt diese Entwicklung maßgeblich voran – ein Signal dafür, dass der Hunger nach Halbleitertechnologie ungebrochen ist.

Branchenhöchste Auszeichnung würdigt TSMC-Führung

Parallel zu den Geschäftserfolgen erhält TSMC höchste Anerkennung von Branchenexperten. Die Semiconductor Industry Association (SIA) zeichnete CEO C.C. Wei und Ex-Chairman Mark Liu mit dem Robert N. Noyce Award aus – der prestigeträchtigsten Auszeichnung der Halbleiterbranche.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TSMC?

Diese Ehrung unterstreicht TSMCs dominierende Stellung in der globalen Lieferkette und wird von den Märkten als Bestätigung der technologischen Führungsposition gewertet.

Skepsis bei Zukunftstechnologien

Dennoch zeigen sich Investoren bei bestimmten Zukunftsthemen vorsichtig. Obwohl TSMC bei fortschrittlichen Packaging-Technologien führt, herrscht Marktskepsis bezüglich der schnellen Einführung der CoWoP-Technologie (Chip-on-Wafer-on-PCB) für Nvidias kommende Rubin Ultra-Plattform.

US-Wertpapierfirmen verweisen auf erhebliche technische Hürden: Die erforderliche Miniaturisierung für Leiterplatten stelle derzeit eine große Herausforderung dar. Diese Einschätzung dämpft kurzfristige Erwartungen an die nächste Technologiegeneration.

Die Kombination aus dem Nvidia-Großauftrag und der Branchenauszeichnung stärkt TSMCs Position, während technische Unsicherheiten bei Zukunftstechnologien für gemischte Signale sorgen.

TSMC-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TSMC-Analyse vom 30. Juli liefert die Antwort:

Die neusten TSMC-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TSMC-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

TSMC: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...