Der taiwanesische Halbleiter-Gigant TSMC erlebt dank des ungebrochenen KI-Hypes einen beispiellosen Höhenflug. Erstmals knackte das Unternehmen die magische 30-Milliarden-Dollar-Marke beim Quartalsumsatz – ein Wachstumssprung von über 50 Prozent. Doch während die Zahlen beeindrucken, stellt sich die Frage: Kann TSMC diesem enormen Tempo standhalten, oder droht der Konzern an seinem eigenen Erfolg zu ersticken?

Rekordquartal dank KI-Chip-Nachfrage

Das zweite Quartal markierte einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Mit einem Umsatzplus von 54,3 Prozent auf über 30 Milliarden Dollar pulverisierte TSMC alle Erwartungen. Noch beeindruckender entwickelte sich die Profitabilität – sowohl Betriebs- als auch Nettogewinn explodierten um 78 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Haupttreiber dieser Entwicklung ist ein einziges Segment: High-Performance Computing für KI-Anwendungen. Dieser Bereich steuert mittlerweile satte 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei und wuchs nochmals um 14 Prozent zum Vorquartal. Die modernsten 3- und 5-Nanometer-Technologien machen bereits 60 Prozent der Wafer-Verkäufe aus – ein klares Zeichen für TSMCs technologische Dominanz.

Nvidia heizt Nachfrage weiter an

Wie heiß der KI-Chip-Markt läuft, zeigt eine aktuelle Großbestellung: Nvidia soll zusätzliche 300.000 H20-KI-Chips bei TSMC geordert haben, um die robuste Nachfrage aus China zu bedienen. Die Produktionslinien für 4- und 5-Nanometer-Chips laufen bereits unter Volllast.

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Auch Schlüsselpartner bestätigen den positiven Trend. Cadence Design Systems, ein wichtiger Player im Bereich elektronischer Designautomatisierung, hob seine Prognose für die zweite Jahreshälfte deutlich an – direkt zurückzuführen auf die starke Nachfrage nach TSMCs fortschrittlichen Verpackungstechnologien.

Expansion birgt Risiken

Um der enormen Nachfrage gerecht zu werden, forciert TSMC seine globale Expansion. In Arizona entsteht mit über 100 Milliarden Dollar Investment ein Halbleiter-Megacluster. Nach Fertigstellung sollen dort etwa 30 Prozent der Kapazitäten für 2-Nanometer-Chips und fortschrittlichere Technologien angesiedelt sein.

Diese geografische Diversifikation hat jedoch ihren Preis: Der Finanzchief warnt vor einer Verwässerung der Bruttomargen um 2 bis 3 Prozentpunkte durch die Auslandsinvestitionen. Zusätzliche Brisanz erhält die Situation durch Teslas jüngste Ankündigung, für den neuen AI6-Chip auf Konkurrent Samsung zu setzen – was TSMCs Aktie kurzfristig unter Druck setzte.

Die zentrale Frage bleibt: Kann der KI-Boom TSMC weiter beflügeln, oder wird die kostspielige Expansion zum Bremsklotz für die Margen?

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