TSMC Aktie: Gute Frühzeichen!
Ein ehemaliger Top-Manager soll hochsensible Geheimnisse gestohlen haben - und wechselte direkt zum Konkurrenten Intel. Während Taiwan Semiconductor mit Spionagevorwürfen kämpft, offenbaren die US-Fabriken dramatische Profit-Einbrüche. Kann der Halbleiter-Riese seine technologische Führungsposition trotzdem halten?
Geheimnisverrat beim Chip-Giganten
Die taiwanesische Staatsanwaltschaft ermittelt offiziell gegen den ehemaligen TSMC-Vizepräsidenten Lo Wei-jen. Der Manager soll nach 21 Jahren beim Unternehmen mehr als 80 Kartons mit sensiblen Dokumenten mitgenommen haben - darunter Unterlagen zu den bahnbrechenden 2-Nanometer-, A16- und A14-Prozesstechnologien. Besonders brisant: Lo trat Ende Oktober überraschend beim US-Rivalen Intel an, was Befürchtungen nährt, dass Chip-Geheimnisse an die Konkurrenz geflossen sein könnten.
Das Wirtschaftsministerium Taiwans prüft sogar Verstöße gegen das Nationale Sicherheitsgesetz. Halbleiter sind strategisch entscheidend für die Industrieentwicklung der Inselnation. Der Fall zeigt, wie angespannt der Technologie-Kampf im Chip-Sektor wirklich ist.
USA-Desaster: 99% Profit-Einbruch
Während TSMC symbolisch den ersten Nvidia-Blackwell-Wafer in Arizona produzierte, offenbarten die Zahlen ein Desaster: Der Gewinn der US-Tochter brach im dritten Quartal um 99% ein - von umgerechnet 4,2 Milliarden auf nur noch 1,3 Millionen Dollar. Die Ursachen sind typische Startprobleme: hohe Anlaufkosten, Schulungsaufwand und eine noch nicht ausgereifte Lieferkette.
Doch das US-Geschäft bleibt vorerst nur ein kleiner Teil des Gesamtunternehmens. TSMC erzielte im gleichen Quartal einen operativen Gewinn von 500,7 Milliarden Taiwan-Dollar - ein Plus von 8% zum Vorquartal.
Analysten bleiben bullisch
Trotz der Rückschläge halten führende Banken an ihren optimistischen Einschätzungen fest. Die Bank of America bekräftigte ihr Kauf-Rating mit einem Kursziel von 390 Dollar. Die Analysten verweisen auf TSMCs dominante Position in der fortschrittlichen Halbleiterfertigung und budgetierten 14,98 Milliarden Dollar für Kapazitätserweiterungen.
Die Bank prognostiziert Bruttomargen um 60% bis 2027, gestützt durch die marktbeherrschende Stellung und die anhaltende KI-Nachfrage. Im Oktober wuchs der Umsatz zwar nur noch um 16,9% gegenüber Vorjahr - nach 31,4% im September - doch das Gesamtbild bleibt intakt.
Wende in Sicht?
Die nächste Bewährungsprobe steht im Januar 2026 an: Der Q4-Earnings-Report wird zeigen, ob TSMC die Profitabilitätsprobleme in den USA in den Griff bekommt und ob die Spionageermittlungen spürbare Auswirkungen haben. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Unternehmen fundamental stark positioniert - die KI-Nachfrage treibt die Auslastung der modernsten Fertigungsanlagen weiter an.
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