TSMC Aktie: Geopolitische Risiken vs. KI-Boom

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing-Aktie steckt in einem Dilemma: Während der ungebremste KI-Boom die Fundamentaldaten befeuert, drohen neue US-Zölle die milliardenschweren Expansionspläne des Halbleiterriesen zu untergraben.
Frontalangriff auf US-Investitionen
Die Androhung von US-Zöllen auf taiwanesische Halbleiter trifft TSMC mitten in seiner strategischen Neuausrichtung. Konkret gefährdet die Maßnahme die geplanten 65 Milliarden Dollar Investitionen in neue US-Fabriken. Die Zölle würden Bau- und Betriebskosten der Anlagen in Arizona massiv erhöhen – ausgerechnet in dem Land, das die Abhängigkeit von taiwanesischen Chips reduzieren will.
Doch warum setzt Washington ausgerechnet jetzt auf diese riskante Taktik? Die drohenden Abgaben spiegeln die zunehmenden Spannungen im US-chinesischen Tech-Konflikt wider, bei dem Taiwan zum geopolitischen Zankapfel geworden ist.
KI-Turbo treibt Fundamentaldaten
Während die geopolitischen Wolken am Horizont aufziehen, glänzt TSMC operativ mit Rekordzahlen. Das jüngste Quartal brachte ein Umsatzplus von 44,4 Prozent – angetrieben von der explosionsartigen Nachfrage nach KI-Chips.
Der High-Performance-Computing-Sektor, der KI-Prozessoren umfasst, macht mittlerweile 60 Prozent des Wafer-Umsatzes aus. Damit festigt das Unternehmen seine Position als unverzichtbarer Zulieferer für die globale KI-Infrastruktur.
Strategische Gegenoffensive läuft
TSMC reagiert auf die doppelte Herausforderung mit einem ehrgeizigen Maßnahmenpaket:
- Neun neue Fertigungsanlagen sollen noch 2025 die Kapazitäten erweitern
- Die Produktion von 2-Nanometer-Chips in Arizona ist für 2026 geplant
- CoWoS-Packaging-Kapazitäten werden bis 2026 verdoppelt – direkt auf die Bedürfnisse von KI-Kunden wie Nvidia zugeschnitten
- Rückzug aus dem GaN-Geschäft, um Ressourcen auf profitablere Segmente zu konzentrieren
Kann der Chip-Riese die geopolitischen Stürme überstehen? Die Aktie schwankt derzeit zwischen den Fundamentaldaten des KI-Booms und den handelspolitischen Risiken – ein Spannungsfeld, das Anleger nervös macht.
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