Geopolitische Spannungen zwischen den USA und Taiwan bringen den Halbleitermarkt ins Wanken. Während neue US-Zölle zunächst kritische Chip-Produkte verschonen, droht eine Eskalation durch eine bevorstehende "Section 232"-Entscheidung. Doch der Branchenprimus zeigt sich erstaunlich robust.

Handelskrieg trifft Technologie-Gigant

Die US-Regierung verhängt ab 7. August 20% Zölle auf taiwanesische Exporte – ein Frontalangriff auf die Inselwirtschaft. Zwar bleiben Halbleiter von Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) vorerst außen vor, doch das Damoklesschwert schwingt weiter: Eine "Section 232"-Untersuchung könnte direkte Chip-Zölle nach sich ziehen.

Experten des Chung-Hua Instituts warnen vor Dominoeffekten. Über 70% der taiwanesischen US-Exporte stammen aus dem IKT-Sektor. Die Regierung in Taipei signalisiert Verhandlungsbereitschaft, doch die Unsicherheit frisst sich bereits durch die Lieferketten.

Fundamentaldaten trotzen politischen Stürmen

Trotz der geopolitischen Brisanz liefert TSMC beeindruckende Zahlen:

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  • Umsatzsprung: Q2 2025 verzeichnete ein Plus von 44,4% auf 30,07 Mrd. USD
  • US-Offensive: Investitionen in Amerika um 100 Mrd. USD auf 165 Mrd. USD erhöht
  • Institutionelle Käufer: Vermögensverwalter wie Aviso Wealth bauen Positionen aus

Goldman Sachs hält am "Conviction Buy"-Rating fest und erhöht das Kursziel. Der Grund: Die ungebrochene KI-Nachfrage treibt das Geschäft. Das Management korrigierte die Jahresprognose nach oben – statt 20% jetzt 30% Umsatzwachstum.

Globalisierungsstrategie als Schutzschild

TSMC reagiert klug auf die Risiken: Drei neue US-Fabriken und zwei Packaging-Anlagen sollen die Abhängigkeit von Taiwan reduzieren. Diese 165-Milliarden-Dollar-Offensive stabilisiert nicht nur die Lieferketten, sondern beruhigt auch die Märkte.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann der Chip-Riese seinen Vorsprung behaupten, wenn die "Section 232"-Entscheidung die Regeln neu schreibt? Die kommenden Wochen werden Richtungsweisend sein.

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