Der Chip-Riese aus Taiwan entpuppt sich als der große Gewinner des KI-Booms – und übertrifft selbst optimistische Erwartungen. Mit einem Umsatzsprung von 44,4% auf 30,07 Milliarden Dollar katapultiert sich TSMC in neue Dimensionen. Doch während die Zahlen beeindrucken, bringen strategische Verschiebungen neue Herausforderungen mit sich. Kann der Konzern seine Dominanz auch bei steigenden Produktionskosten verteidigen?

KI-Boom als Umsatztreiber

Die jüngsten Quartalszahlen sprechen eine klare Sprache: TSMC profitiert massiv vom Hunger der Tech-Branche nach leistungsstarken Chips. Der Konzern übertraf die Analystenschätzungen deutlich – statt erwarteter 28,50 Milliarden Dollar erzielte das Unternehmen Erlöse von 30,07 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender: Der Gewinn je Aktie lag bei 2,47 Dollar und schlug damit die Konsensschätzung von 2,13 Dollar klar.

Verantwortlich für diese Entwicklung ist der ungebrochene Boom bei künstlicher Intelligenz und High-Performance-Computing. Diese Bereiche steuern inzwischen 60% der Wafer-Erlöse bei – ein deutlicher Beleg dafür, wie stark TSMC vom KI-Trend profitiert.

Marktdominanz auf Rekordniveau

Die Zahlen unterstreichen TSMCs unangefochtene Stellung im globalen Foundry-Geschäft. Der Marktanteil kletterte im ersten Quartal 2025 auf beeindruckende 67,6%. Während der taiwanische Konzern seine Position ausbaut, verlieren Konkurrenten an Boden – Samsung etwa rutschte auf nur noch 7,7% Marktanteil ab.

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Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der gesamtwirtschaftlichen Performance Taiwans wider. Das BIP der Insel schoss im zweiten Quartal um 7,96% nach oben, angetrieben von einem 34,06%igen Exportwachstum im High-Tech-Sektor.

USA-Expansion bringt Kostendruck

Doch TSMCs Erfolgslauf wird von strategischen Herausforderungen begleitet. Die neue US-Produktionsstätte ist zwar operativ gestartet, bringt aber höhere Kosten mit sich. AMD-Chef bestätigte bereits, dass in den USA gefertigte Chips 5% bis 20% teurer werden als taiwanische Produkte.

Diese Mehrkosten sind der Preis für eine diversifiziertere Lieferkette – ein Aspekt, der angesichts geopolitischer Spannungen an Bedeutung gewinnt. Ob Kunden bereit sind, diese Aufschläge zu akzeptieren, wird entscheidend für TSMCs künftige Marktposition sein.

Trotz monatlicher Schwankungen – im Juni gingen die Erlöse zurück – bleibt der Jahrestrend mit 26,9% Wachstum robust. Die ersten sechs Monate 2025 verzeichneten ein Plus von 40,0% gegenüber dem Vorjahr.

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