Trade Desk Aktie: KI-Revolution?

Der Adtech-Spezialist Trade Desk hat in dieser Woche gleich zwei Paukenschläge gelandet: Eine strategische Partnerschaft mit DIRECTV und die Vorstellung von "Audience Unlimited" – einer KI-getriebenen Überholung seiner Werbeplattform. Nach monatelangen Kursverlusten stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen mit diesen Innovationen die Trendwende schaffen?
DIRECTV-Deal soll TV-Markt aufmischen
Am 1. Oktober verkündeten Trade Desk und DIRECTV eine bemerkenswerte Kooperation: Gemeinsam entwickeln sie eine maßgeschneiderte Version des Ventura TV-Betriebssystems, das DIRECTVs Streaming-Benutzeroberfläche integriert. Das Ziel ist ambitioniert – TV-Hersteller und Einzelhändler sollen ein schlankeres Smart-TV-System erhalten, das neue wiederkehrende Einnahmequellen erschließt.
Die Partnerschaft zielt darauf ab, die Fragmentierung im TV-Markt zu durchbrechen. Zuschauer und Werbetreibende sollen von einem nahtloseren Ökosystem profitieren, das kostenlose werbegestützte Inhalte, Streaming-Apps und Premium-DIRECTV-Pakete kombiniert.
"Audience Unlimited" – Die KI übernimmt das Ruder
Parallel dazu stellte Trade Desk seine neue "Audience Unlimited"-Funktion vor, die als fundamentale Überholung der Werbedatenplattform konzipiert ist. Das KI-System soll Werbetreibenden dabei helfen, aus Tausenden von Datensegmenten die relevantesten für ihre Kampagnen herauszufiltern und zu bewerten.
Die neuen "Koa Adaptive Trading Modes" bieten Werbetreibenden zwei Optionen: einen vollautomatischen "Performance Mode", bei dem die KI als Co-Pilot fungiert, oder einen manuellen "Control Mode" für Händler, die direktere Kontrolle mit KI-gestützten Vorschlägen bevorzugen.
Gegenwind trotz Innovation
Diese strategischen Ankündigungen erfolgen zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Trade Desk-Aktie kämpfte 2025 mit erheblichen Verlusten, da Anleger wegen verlangsamten Wachstums und verstärkter Konkurrenz nervös wurden. Trotz der Volatilität hält das Unternehmen eine beeindruckende Kundenbindungsrate von über 95 Prozent.
Die neuen Features sollen ab Ende 2025 bei ausgewählten Agenturen eingeführt und Anfang 2026 breiter verfügbar gemacht werden. Analysten verfolgen diese Entwicklungen mit gemischten Gefühlen – viele haben zwar ihre Kursziele gesenkt, halten aber an moderaten Kaufempfehlungen fest.
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