Investoren werfen dem Ad-Tech-Unternehmen falsche Aussagen zur Kokai-Plattform vor, nachdem enttäuschende Quartalszahlen zu einem Kurseinbruch führten.

Mehrere Anwaltskanzleien erinnerten heute an eine Sammelklage gegen Trade Desk. Im Kern geht es um mutmaßliche Verstöße gegen Wertpapiergesetze.

Die Vorwürfe wiegen schwer

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Die Klage bezieht sich auf Aussagen von Trade Desk zwischen dem 9. Mai 2024 und dem 12. Februar 2025. Investoren, die in diesem Zeitraum Aktien erwarben, haben bis zum 21. April 2025 Zeit, als Hauptkläger aufzutreten. Das Verfahren läuft vor dem US-Bezirksgericht für den Central District of California.

Konkret wird dem Unternehmen vorgeworfen, irreführende Angaben zur Einführung und zu den Vorteilen seiner neuen Plattform Kokai gemacht zu haben. Während Trade Desk von "massiven Vorteilen" sprach, soll es laut Klageschrift erhebliche Probleme bei der Umsetzung gegeben haben. Diese sollen die Einführung verzögert und das Geschäftswachstum negativ beeinflusst haben.

Was steckt dahinter?

Diese juristische Auseinandersetzung folgt auf Ereignisse Anfang des Jahres. Am 12. Februar 2025 meldete Trade Desk die Ergebnisse für das vierte Quartal 2024. Der Umsatz von 741 Millionen Dollar verfehlte die eigene Prognose von "mindestens" 756 Millionen Dollar.

In der anschließenden Telefonkonferenz räumte das Management eine langsamer als erwartete Einführung von Kokai ein.

Markt quittiert Zahlen mit Absturz

Die Märkte reagierten prompt und schickten die Aktie am 13. Februar auf Talfahrt. Dieser Absturz zeigte deutlich die negative Bewertung der Zahlen und Erklärungen. Kein Wunder: Die Aktie liegt derzeit meilenweit unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 132,66 Euro und hat seit Jahresbeginn massiv über 60 Prozent an Wert verloren.

Der Fokus bleibt nun auf den Vorwürfen rund um die Kokai-Plattform und die Kommunikation während des Klagezeitraums. Die bevorstehende Frist am 21. April für Hauptklägeranträge ist ein wichtiger Termin in diesem laufenden Verfahren.

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