TKMS Aktie: Wachstumstreiber erkannt
Der erst im Oktober vollzogene Börsengang von ThyssenKrupp Marine Systems scheint sich früh auszuzahlen. Zum Wochenausklang sorgen gleich zwei Erfolgsmeldungen für Aufwind bei dem Kieler Rüstungskonzern: Ein massiver Folgeauftrag aus dem hohen Norden und der Sprung in die erste Börsenliga treiben die Eigenständigkeit des Unternehmens voran.
Strategische Bestellung aus Oslo
Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht eine signifikante Erweiterung der Zusammenarbeit mit Norwegen. Die Regierung in Oslo gab am Freitag bekannt, zwei weitere U-Boote der Klasse 212CD zu bestellen. Damit reagiert der NATO-Partner explizit auf die verstärkten Aktivitäten der russischen Nordflotte im Nordatlantik. Der ursprüngliche Vertrag aus dem Jahr 2021 wächst somit von vier auf sechs Einheiten an.
Die Eckdaten der Entwicklung:
* Auftragsvolumen: Die zwei zusätzlichen Einheiten haben einen Wert von rund 3,9 Milliarden Euro.
* Planungssicherheit: Die Auslieferung des ersten neuen Bootes ist für 2029 geplant, was die Werftauslastung bis weit in das nächste Jahrzehnt sichert.
* Index-News: Zusätzlich steigt die Aktie zum 22. Dezember 2025 in den MDAX auf.
Index-Aufstieg bringt strukturelle Nachfrage
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TKMS?
Neben dem operativen Geschäft liefert die Deutsche Börse weiteren Treibstoff für den Aktienkurs. Die Aufnahme in den MDAX zwingt Indexfonds (ETFs), die das Segment der mittelgroßen Werte abbilden, zu physischen Käufen des Papiers. Zudem rückt der Titel damit stärker in das Blickfeld internationaler institutioneller Investoren, die oft strikte Anlagerichtlinien bezüglich der Indexzugehörigkeit haben.
Diese Kombination aus fundamentaler Stärke und technischer Nachfrage kommt für die Aktie zum richtigen Zeitpunkt. Nach einem volatilen Monat mit einem Minus von gut 10 Prozent konnte sich der Kurs zum Wochenschluss bei 67,50 Euro stabilisieren. Der Anstieg von 1,20 Prozent am Freitag markiert eine erste Gegenbewegung, wenngleich der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 91,10 Euro noch beträchtlich ist.
Fazit: Solide Basis für die Zukunft
Mit einem Auftragsbestand von nun geschätzt über 22 Milliarden Euro untermauert TKMS seine Strategie der Abspaltung vom Mutterkonzern ThyssenKrupp eindrucksvoll. Für die weitere Kursentwicklung ist entscheidend, dass die Marke um den Ausgabepreis von 60 Euro als Unterstützung hält. Gelingt dies, könnte der MDAX-Beitritt am 22. Dezember das nötige Momentum liefern, um die technische Korrektur der letzten Wochen nachhaltig zu beenden.
TKMS: Kaufen oder verkaufen?! Neue TKMS-Analyse vom 6. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten TKMS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TKMS-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
TKMS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








