Tilray Aktie: Rückschläge erwartet?

Cannabis-Riese Tilray hat seine Anleger mit den jüngsten Quartalszahlen kalt erwischt. Statt der erwarteten Erholung gab es sinkende Umsätze in allen wichtigen Geschäftsbereichen - sowohl im Kerngeschäft Cannabis als auch bei Getränken. Doch während die Börse mit einem deutlichen Kursrutsch reagierte, sendet ausgerechnet CEO Irwin Simon ein überraschendes Signal: Er kauft massiv Aktien des eigenen Unternehmens. Weiß er etwas, was der Markt übersieht?
Enttäuschende Zahlen auf ganzer Linie
Die Bilanz des vierten Quartals des Geschäftsjahres 2025 offenbart die Schwächen von Tilray deutlich. Der Nettoumsatz sackte auf 224,5 Millionen Dollar ab, nachdem im Vorjahreszeitraum noch knapp 230 Millionen Dollar erwirtschaftet wurden. Besonders bitter: Analysten hatten im Schnitt 247 Millionen Dollar erwartet - eine Verfehlung von fast 10 Prozent.
Der Blick auf die einzelnen Sparten zeigt das ganze Ausmaß der Probleme. Das Cannabis-Geschäft schrumpfte von fast 72 Millionen auf unter 68 Millionen Dollar. Noch dramatischer fiel der Rückgang bei Getränken aus: Hier brachen die Erlöse von 76,7 Millionen auf nur noch 65,6 Millionen Dollar ein.
Milliardenverlust schockt die Märkte
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Beim Nettoergebnis wurde die Situation noch prekärer. Tilray verbuchte einen Verlust von fast 1,3 Milliarden Dollar - eine drastische Verschlechterung gegenüber den 15 Millionen Dollar Minus im Vorjahresquartal. Zwar konnte das Unternehmen bereinigt einen Gewinn von über 20 Millionen Dollar oder 0,02 Dollar je Aktie ausweisen, was sogar die Analystenprognose von minus 0,02 Dollar übertraf. Doch diese positive Überraschung verpufte angesichts der schwachen Umsatzentwicklung.
CEO setzt auf Eigenkäufe - Vertrauen oder Verzweiflung?
Inmitten dieser düsteren Zahlen sorgt CEO Irwin D. Simon für Aufsehen. Er erwarb kürzlich 165.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 0,61 Dollar und stockte seine direkten Beteiligungen auf etwa 3,94 Millionen Aktien auf. Eine bemerkenswerte Geste des Vertrauens - oder der Verzweiflung?
Die Analysten bleiben skeptisch. Der Konsens lautet weiterhin "Halten", während Piper Sandler das Kursziel drastisch von 2,00 auf 1,00 Dollar senkte. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1,92 Dollar - ein schwacher Trost für gebeutelte Anleger.
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