Tilray Aktie: Erneute Verstimmung?

Der Aktienkurs von Tilray hat in den letzten Monaten eine Achterbahnfahrt hingelegt – jetzt setzt CEO Irwin Simon ein deutliches Zeichen. Mit einem sechsstelligen Investment kaufte er persönlich nach, kurz nachdem der Cannabis-Konzern enttäuschende Zahlen vorgelegt hatte. Doch was steckt wirklich hinter dieser ungewöhnlichen Bewegung?
Machtpoker oder Vertrauensvorschuss?
In einer auffälligen Transaktion erwarb Tilrays CEO kürzlich 165.000 Aktien zum Preis von je 0,60 US-Dollar – ein Investment von über 100.000 Dollar. Dieser Schritt kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Erst vor wenigen Tagen präsentierte das Unternehmen schwache Quartalszahlen, die die Aktie weiter unter Druck setzten.
Die harten Fakten: Wo Tilray glänzt – und wo es hakt
- Umsatzentwicklung: Im Quartal stieg der Umsatz zwar um 20,8% gegenüber dem Vorquartal, fiel aber im Jahresvergleich um 2,3%. Der Gesamtumsatz 2025 lag bei 821,3 Millionen Dollar (+4%).
- Segmentleistung: Während der Getränkebereich (+19%) und Wellnessprodukte (+9%) zulegten, brach der Cannabis-Umsatz um 8,7% ein.
- Gewinnschock: Ein milliardenschwerer Wertberichtigungsposten trieb das Quartalsverlust auf schwindelerregende 1,267 Milliarden Dollar.
Doch es gibt Lichtblicke: Das bereinigte Ergebnis schloss mit 20,2 Millionen Dollar Gewinn überraschend positiv ab und übertraf die Erwartungen.
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Strategische Weichenstellungen unter der Lupe
Tilray führt die Schwächen im Kerngeschäft auf bewusste Entscheidungen zurück – etwa den Rückzug aus niedrigmargigen Segmenten wie Vape-Produkten. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit Verzögerungen bei internationalen Zulassungen und einer schwachen Nachfrage im Biersegment.
Mit 256 Millionen Dollar liquiden Mitteln bleibt Tilray zwar handlungsfähig, doch die Frage bleibt: Kann der massive Aktienkauf des CEOs die Anleger beruhigen – oder ist es ein verzweifelter Versuch, das sinkende Schiff zu stabilisieren? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob diese Wette aufgeht.
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