Der Cannabis-Konzern Tilray präsentierte zuletzt eine Mischung aus Enttäuschung und Hoffnungsschimmern. Während die Aktie nach schwachen Quartalszahlen zunächst strauchelte, zeigen sich nun erste Anzeichen einer Stabilisierung – doch ist das Vertrauen der Anleger wirklich zurück?

Ernüchternde Zahlen trotz Gewinnüberraschung

Tilrays jüngste Quartalsbilanz offenbarte tiefe Risse: Der Nettoumsatz sank auf 224,5 Millionen US-Dollar, sowohl im Kerngeschäft mit Cannabis als auch im Getränkesegment. Der massive Quartalsverlust von 1,3 Milliarden Dollar schockierte die Märkte, auch wenn das bereinigte Ergebnis überraschend positiv ausfiel.

  • Positiv: Bereinigter Gewinn von 0,02 $ pro Aktie (Analysten erwarteten Verlust)
  • Negativ: Umsatzrückgänge in allen Kernsegmenten
  • Sorgenkind: Getränkesparte mit stark schrumpfender Marge

Analysten gespalten – CEO setzt Zeichen

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Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus: Während einige das "Buy"-Rating bekräftigten, halten andere die Stimmung mit "Neutral"-Einstufungen oder gar einem "Strong Sell" für getrübt. Interessant: CEO Irwin D. Simon kaufte kürzlich 165.000 Aktien – ein mögliches Vertrauenssignal in turbulenten Zeiten.

Technisch bleibt die Lage angespannt: Die Aktie notiert deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 0,63 $, was den Abwärtstrend bestätigt. Doch die jüngste Erholung könnte darauf hindeuten, dass die schlimmsten Befürchtungen bereits eingepreist sind. Die entscheidende Frage: Findet Tilray zurück auf Wachstumskurs – oder bleibt die Erholung nur ein kurzes Aufflackern?

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