Der Cannabis-Konzern Tilray hat still und leise den Sprung in die Kryptowelt gewagt. Mit einer Bitcoin-Investition von knapp einer Million Dollar überrascht das Unternehmen seine Anleger - und deutet eine noch viel größere Strategie an.

Plötzlich Bitcoin in der Bilanz

Im jüngsten Quartalsbericht tauchte eine neue Position auf: digitale Vermögenswerte im Wert von knapp einer Million Dollar. Konkret hält Tilray 9,16 Bitcoin-Einheiten. Noch drei Monate zuvor stand diese Bilanzposition bei null.

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Für den kanadischen Konzern, der bisher ausschließlich auf Cannabis, Alkohol und Wellness setzte, markiert dies eine bemerkenswerte Wende. Das Management machte klar: Dies ist erst der Anfang.

Große Pläne mit Ethereum und Solana

Tilray plant bereits die Ausweitung auf weitere Kryptowährungen wie Ethereum und Solana. Doch es bleibt nicht bei reinen Investments: Bitcoin-Zahlungen sollen auf allen Unternehmens-Websites integriert werden. Die Begründung? Viele Kunden besitzen bereits Bitcoin.

Diese Doppelstrategie aus Treasury-Investment und operativer Integration zeigt: Tilray meint es ernst mit Krypto.

Finanzielle Realität bremst Ambitionen

Die Bitcoin-Position wirkt bescheiden - besonders im Vergleich zu MicroStrategy mit über 640.000 Bitcoin. Der Grund: Tilray verbrennt weiterhin Geld, auch wenn sich die Lage verbessert hat. Statt 35,3 Millionen Dollar wie im Vorjahr waren es zuletzt nur noch 1,3 Millionen.

Bei einem Umsatz von 209,5 Millionen Dollar und einer Marktkapitalisierung von 1,67 Milliarden bleibt für große Krypto-Sprünge wenig Spielraum.

Neue Wachstumsstory gesucht

Der Schritt in die digitale Welt scheint kalkuliert: Cannabis-Aktien leiden unter regulatorischer Unsicherheit und wenig Anlegerbegeisterung. Mit Krypto könnte Tilray eine neue Wachstumsgeschichte schreiben - auch wenn die aktuelle Position eher symbolischen Charakter hat.

Der nächste Quartalsbericht am 8. Januar 2026 wird zeigen, ob Tilray sein Krypto-Engagement ausbaut oder bei der vorsichtigen Testphase bleibt.

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