Der Kurs schwächelt nach dem jüngsten Reverse Split weiter, doch im Hintergrund vollzieht sich eine interessante Entwicklung. Während die Aktie am Montag erneut nachgab, offenbaren frische Daten massive Zukäufe durch institutionelle Schwergewichte. Setzen die großen Adressen auf eine baldige Wende bei dem Cannabis- und Lifestyle-Konzern?

Diskrepanz zwischen Kurs und Geldfluss

Während der Aktienkurs kurzfristig unter Druck steht, sprechen die am 8. Dezember veröffentlichten Bestandsdaten eine andere Sprache. Millennium Management erhöhte seinen Anteil im dritten Quartal um beachtliche 281 Prozent auf nun knapp 5 Millionen Aktien. Auch Tidal Investments baute die Position deutlich aus und fügte über 3,7 Millionen Anteile hinzu (+15,0 %).

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Diese signifikante Akkumulation deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren die aktuelle Phase nutzen, um sich strategisch zu positionieren. Es zeigt sich eine klare Abweichung zwischen der eher skeptischen Stimmung der Kleinanleger nach der Zusammenlegung der Aktien und der langfristigen Zuversicht professioneller Marktteilnehmer.

Konsolidierung nach dem Split

Am Markt dominiert vorerst noch Zurückhaltung. Die Tilray-Aktie schloss am Montag mit einem Minus von 2,04 Prozent bei 7,20 Dollar. Das Handelsvolumen lag dabei rund 20 Prozent unter dem Durchschnitt. Diese Bewegung ist im Kontext des am 1. Dezember durchgeführten 1-zu-10 Reverse Splits zu sehen. Die Kapitalmaßnahme zielte darauf ab, die Aktienstruktur zu optimieren und das Papier für institutionelle Anleger attraktiver zu machen – ein Plan, der angesichts der Einstiege von Millennium und Tidal erste Erfolge zeigt.

Operativer Fokus und Ausblick

Abseits der Finanztechnik treibt das Unternehmen seine Diversifizierung voran. Der kürzlich veröffentlichte Produktkatalog für das Weihnachtsgeschäft unterstreicht den Fokus auf Craft-Getränke und hanfbasierte Produkte. Dieses Segment soll die regulatorischen Verzögerungen im reinen Cannabis-Markt ausgleichen.

Technisch richtet sich der Fokus kurzfristig auf die Unterstützung bei 7,14 Dollar, die im gestrigen Handel markiert wurde. Fundamental wird es im Januar 2026 spannend: Dann legt Tilray die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Dieser Bericht wird der erste konkrete Indikator dafür sein, ob die operative Neuausrichtung auch in der Bilanz greift.

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