Der Industriegigant Thyssenkrupp steckt in einem dramatischen Zwiespalt: Während die Marinesparte eine herbe Niederlage einsteckt, greift der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock beherzt zu. Kann der Konzern die Wende schaffen – oder droht der nächste Rückschlag?

Milliarden-Auftrag entgleitet – Börsengang in Gefahr?

Ein herber Schlag für Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS): Der Rüstungsbereich verliert den lukrativen Fregatten-Auftrag aus Australien an den japanischen Konkurrenten Mitsubishi. Mit einem Volumen von 5,6 Milliarden Euro wäre dies ein zentraler Baustein für die geplante Börsenpremiere der Sparte gewesen.

Doch das Management bleibt trotz der Enttäuschung kämpferisch:

  • Die Auftragsbücher seien weiterhin gut gefüllt
  • Der geplante IPO soll trotzdem vorangetrieben werden
  • Der Verlust erhöht jedoch den Druck auf verbleibende Projekte

BlackRock setzt auf die Wende – ein klares Signal?

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Mitten in der Krise kommt überraschende Unterstützung: BlackRock hat seine Beteiligung an Thyssenkrupp deutlich aufgestockt und hält nun 6,52% der Stimmrechte. Diese Bewegung spricht Bände:

  • Timing ist alles: Der Einstieg erfolgte genau nach der negativen Nachricht
  • Vertrauensbeweis: Der Vermögensriese scheint an die langfristige Strategie zu glauben
  • Domino-Effekt möglich: Andere Investoren könnten dem Beispiel folgen

Entscheidungsschlacht bei der HV steht bevor

Alles hängt nun von der außerordentlichen Hauptversammlung am 8. August ab. Die Aktionäre müssen über die Abspaltung von TKMS entscheiden – ein echter Nagelbiter:

  • Die Marinesparte gilt als Kronjuwel des Konzerns
  • Der gescheiterte Auftrag wirft Fragen zur Bewertung auf
  • BlackRocks Engagement könnte den Ausschlag geben

Die Aktie zeigt sich derzeit widerspenstig: Nach einem Jahresplus von über 130% kämpft sie seit Juli mit Gegenwind und liegt rund 16% unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Investoren weiterhin an die Turnaround-Story glauben – oder ob die jüngsten Rückschläge die Stimmung endgültig kippen lassen.

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