Der Industriekonzern verzeichnete Kursschwankungen mit Verlusten am Freitag, sieht jedoch die Auswirkungen der US-Zölle als begrenzt an und zeigt Erholungspotenzial.


Die Thyssenkrupp-Aktie zeigte in der vergangenen Handelswoche ein wechselhaftes Bild. Am Freitag musste das Wertpapier deutliche Verluste hinnehmen und büßte im Vergleich zum Vortag 31 Cent ein, was den Kurs auf 8,39 Euro fallen ließ. Dies markierte einen deutlichen Umschwung gegenüber dem positiven Trend, der noch am Donnerstagnachmittag zu beobachten war, als die Aktie im XETRA-Handel um 0,2 Prozent auf 8,83 Euro zulegen konnte. Bemerkenswert war dabei das hohe Handelsvolumen von über 6,2 Millionen Aktien. Für Anleger bietet die aktuelle Kursentwicklung eine interessante Perspektive: Mit einem Abstand von 11,72 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 9,86 Euro existiert durchaus Aufwärtspotenzial. Gleichzeitig liegt der aktuelle Kurs 68,64 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 2,77 Euro aus dem September 2024. Im jüngsten Quartalsbericht vermeldete der Konzern einen Verlust von 0,08 Euro je Aktie, was jedoch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von minus 0,50 Euro darstellt. Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 0,676 Euro je Aktie und eine leicht erhöhte Dividende von 0,158 Euro.


US-Zölle mit moderatem Einfluss auf Geschäftsentwicklung

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Der Industriekonzern schätzt die Auswirkungen der jüngst verhängten US-Zölle als überschaubar ein. Nach Unternehmensangaben ist der Großteil des USA-Umsatzes durch die lokale Produktion innerhalb der Vereinigten Staaten abgesichert. Dies betrifft insbesondere das Handelsgeschäft und die Automobilzuliefersparte. Die Stahlsparte, das Kerngeschäft von Deutschlands größtem Stahlhersteller mit Hauptproduktionsstandort in Duisburg, sei von den direkten Zolleffekten kaum betroffen, da der Hauptabsatzmarkt für Stahlprodukte in Europa liegt. Besorgniserregender könnten jedoch indirekte Effekte sein, falls für den US-Markt bestimmte Stahlexporte in erheblichem Umfang nach Europa umgelenkt werden. Dies könnte den europäischen Markt nachhaltig belasten, weshalb der Konzern auf eine zeitnahe Anpassung der europäischen Schutzmaßnahmen für Stahl drängt.


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