Thyssenkrupp Aktie: Jetzt oder nie!

Während andere Unternehmen über Quartalszahlen diskutieren, steht bei Thyssenkrupp die komplette Konzernzukunft auf dem Spiel. Heute ist der entscheidende Stichtag: Nur wer jetzt Aktien hält, darf über die Abspaltung der hochprofitablen Marinesparte mitentscheiden. Gleichzeitig offenbart das besiegelte Sanierungspaket im Stahlgeschäft das wahre Ausmaß der Krise. Kann die U-Boot-Sparte den kriselnden Industrieriesen noch retten?
Die Hoffnung fährt unter Wasser
Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) entwickelt sich zum Kronjuwel des Konzerns. Die Marinesparte profitiert massiv vom boomenden Rüstungssektor und gilt als Hauptquelle für künftige Kursfantasie. Die geplante Abspaltung soll den wahren Wert des U-Boot-Geschäfts endlich heben und ihn vom kriselnden Rest des Konzerns entkoppeln.
Der Clou: Nur Aktionäre, die heute noch Thyssenkrupp-Papiere besitzen, dürfen im August über diese Zukunftsentscheidung abstimmen. Ein Poker um die Stimmrechte, der das Papier zusätzlich unter Spannung setzt.
Stahlkrise verschärft sich dramatisch
Während die Marinesparte für Auftrieb sorgt, zieht das traditionelle Stahlgeschäft die Aktie massiv nach unten. Der erst vor wenigen Tagen besiegelte Sanierungstarifvertrag offenbart die Tiefe der Krise in diesem Segment.
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Die harten Fakten der Restrukturierung sprechen eine deutliche Sprache:
- Massiver Stellenabbau soll die Belegschaft deutlich reduzieren
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden für verbleibende Mitarbeiter gekürzt
- Wochenarbeitszeit wird bei geringerem Lohnausgleich reduziert - faktisch eine Lohnkürzung
Diese tiefen Einschnitte sind ein klares Eingeständnis: Die Stahlsparte ist ohne radikale Rosskur nicht überlebensfähig. Das drückt auf die Bewertung des Gesamtkonzerns und schürt Sorgen vor weiteren Belastungen.
Analysten gespalten wie der Konzern
Die Zerrissenheit des Konzerns spiegelt sich auch in aktuellen Analystenkommentaren wider. Barclays hob zwar das Kursziel an, beließ die Einstufung jedoch auf "Underweight". Eine Einschätzung, die die Marktambivalenz perfekt widerspiegelt: Das Potenzial der Marinesparte wird anerkannt, die Risiken im Stahlsegment jedoch als überlagernd bewertet.
Die Aktie bleibt damit in einem extremen Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Krise gefangen. Mit einer beeindruckenden Jahresperformance von über 168% zeigt sich die Volatilität des Papiers - und macht deutlich, welche Sprengkraft in der anstehenden Entscheidung steckt.
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