Die Thyssenkrupp-Aktie vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende. Nach monatelanger Schwäche durchbricht der Titel wichtige Widerstandsmarken und steuert auf die 15-Euro-Marke zu. Ausgelöst wurde die Erholung durch den Sanierungsplan für die kriselnde Stahlsparte. Doch kann diese zweite Welle nachhaltig getragen werden?

Vom Jahrestief zur Aufwärtstrendwende

Die Transformation ist beeindruckend: Thyssenkrupp kämpft sich aus dem Jahrestief hervor und signalisiert den Start einer zweiten Erholungswelle. Mit einem Plus von über 175 Prozent seit Jahresanfang zeigt sich die Aktie von ihrer stärksten Seite.

Der Sanierungsplan für die Stahlsparte verleiht der Aktie neuen Schwung. Anleger setzen darauf, dass die radikalen Umstrukturierungsmaßnahmen mittelfristig Früchte tragen werden - auch wenn die Belegschaft den Preis der Krise zahlt.

Nucera-Zahlen als zusätzlicher Katalysator

Verstärkt wird die positive Dynamik durch überraschend gute Nachrichten von der Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp Nucera. Das Unternehmen hob seine Gewinnprognose deutlich an und sorgte damit für zusätzliche Kaufimpulse.

Kernfakten der Nucera-Prognose:

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Stahlsparte: Schmerzhafter Umbau als Wendepunkt?

Der tiefgreifende Umbau der Stahlsparte steht im Zentrum der Erholung. Thyssenkrupp Steel plant drastische Veränderungen, die finanzielle Einbußen für die Beschäftigten bedeuten. Diese harten Einschnitte scheinen jedoch das Vertrauen der Anleger zu stärken.

Die Kombination aus Stahlumbau und Wasserstofftechnologie prägt die neue Wahrnehmung des Konzerns. Während die traditionelle Stahlsparte saniert wird, positioniert sich Nucera als Hoffnungsträger der Energiewende.

Marktreaktion: Positive Stimmung überwiegt

Trotz rückläufigem Auftragseingang dominiert derzeit das positive Sentiment. Die verbesserte Nucera-Prognose balanciert schwächere Entwicklungen in anderen Bereichen aus. Trader fokussieren sich auf die konkreten Zahlen und die weitreichenden Sanierungsmaßnahmen.

Die Aktie festigt sich im Aufwärtstrend und zeigt Stärke in volatilen Märkten. Ob dieser Schwung jedoch nachhaltig ist, hängt entscheidend von der erfolgreichen Umsetzung der Sanierungspläne ab.

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