Ein Jahrhundert-Spin-off steht bevor: Thyssenkrupp will seine hochprofitable Verteidigungssparte TKMS für bis zu 2,7 Milliarden Euro an die Börse bringen. Der 20. Oktober könnte zum Wendepunkt werden – nicht nur für den kriselnden Industriekonzern, sondern für Deutschlands gesamte Rüstungslandschaft. Doch warum gerade jetzt, und was bedeutet das für Anleger?

Der Auftragsbestand explodiert

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: TKMS hat seinen Auftragsbestand in nur fünf Jahren mehr als verdreifacht – auf beeindruckende 18,6 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür ist der Ukraine-Krieg und die wachsende Sorge vor Europas militärischer Abhängigkeit von den USA.

Während Thyssenkrupp in anderen Bereichen kämpft, entwickelt sich die Marinesparte zum echten Goldschatz:

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  • Umsatzwachstum: 10 Prozent jährlich angepeilt
  • Gewinnmarge: Sprung von 4,3 auf über 7 Prozent geplant
  • Marktpotenzial: Verdopplung bis 2033 auf 61 Milliarden Euro erwartet
  • Dividende: Ab 2027 mit 30-50 Prozent Ausschüttungsquote

Perfektes Timing für den Börsengang?

Der geplante Spin-off am 20. Oktober trifft auf einen boomenden Verteidigungsmarkt. Europas Regierungen rüsten massiv auf – und TKMS ist mit Unterseebooten, Fregatten und Minensuchsystemen perfekt positioniert. CEO Oliver Burkhard zeigt sich optimistisch: "Wir sind ideal positioniert, um die dynamische Nachfrage zu bedienen."

Die Thyssenkrupp-Aktionäre sollen 49 Prozent der TKMS-Anteile erhalten, während das Unternehmen direkt im Prime Standard der Frankfurter Börse gelistet wird. Mit einer Bewertung von bis zu 2,7 Milliarden Euro wäre es einer der größten deutschen IPOs 2025.

Kursexplosion bereits im Gang

Die Aussicht auf den lukrativen Spin-off zeigt bereits Wirkung: Die Thyssenkrupp-Aktie hat sich seit Jahresbeginn verdreifacht und erreichte heute mit 13,18 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch. Der Titel profitiert damit voll vom gestiegenen Investoreninteresse an Verteidigungsaktien.

Die finale BaFin-Zulassung wird Anfang Oktober erwartet – dann könnte sich zeigen, ob der Milliarden-Coup von Thyssenkrupp aufgeht und TKMS als eigenständiger Defense-Player durchstartet.

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