Bei ThyssenKrupp steht ein bedeutender Schritt bevor. Die Tochtergesellschaft TKMS, bekannt für den Bau modernster Marineschiffe, wird am 20. Oktober an die Börse gebracht. Die Börsen scheinen es weder heute noch gestern zu feiern. Es werden Gewinne mitgenommen. Worum geht es?

Der Konzern will damit seine Struktur weiter verschlanken und die einzelnen Sparten eigenständiger machen. Die Börsen schickten aber die ThyssenKrupp von teils über 13 Euro nun heute Vormittag auf nur noch 11,88 Euro nach unten.

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Das sind die Nebengeräusche des Börsenganges

Die Anleger hatten offenbar schon im Vorfeld viel Positives eingepreist. Der Wert liegt weiterhin über den zentralen Indikatoren, den GDs wie dem GD100 und dem GD200. Damit notiert der Titel im intakten Aufwärtstrend. Die Bewegung des Tages ist eher als kurzfristige Reaktion auf Gewinnmitnahmen zu werten. Möglicherweise wissen die Börsen den Börsengang auf dem aktuellen Niveau nicht richtig einzuschätzen oder haben wie beschrieben zu viel eingepreist.

Der geplante Börsengang von TKMS gilt als Signal für den strategischen Wandel bei ThyssenKrupp. Das Unternehmen möchte sich stärker auf profitable Bereiche konzentrieren und die Abhängigkeit vom volatilen Stahlgeschäft verringern. TKMS selbst könnte am Markt eine Bewertung erreichen, die den Mutterkonzern in eine komfortablere finanzielle Lage bringt.

Analysten zeigen sich entsprechend optimistisch. Eine neue Studie hob das Kursziel der ThyssenKrupp massiv an und verwies auf das Potenzial, das in der Neuausrichtung steckt. Besonders die Rüstungssparte, die in Zeiten steigender Verteidigungsausgaben hohe Nachfrage erlebt, gilt als Wachstumstreiber.
Die Entwicklung der Stahlpreise bleibt dagegen ein Unsicherheitsfaktor. Die Nachfrage in Europa ist verhalten, was auf die Margen drückt. Dennoch erwarten Beobachter, dass die Effizienzmaßnahmen im Konzern wirken.

Der Börsengang von TKMS dürfte nun ab Montag für frische Impulse sorgen. Jedenfalls kurz-mittelfristig.

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