Thyssenkrupp Aktie: Radikaler Schnitt im Autogeschäft

Thyssenkrupp setzt den Rotstift an – und zwar tief. Der Industriegigant zerlegt sein Autozuliefergeschäft in Einzelteile, trennt sich von Randbereichen und schafft vier schlanke Einheiten. Ein kühner Schritt, der den gesamten Konzern auf den Kopf stellt. Doch kann der radikale Umbau die erhoffte Wendebringen?
Automotive-Sparte im OP: Vier neue Einheiten ab Oktober
Ab 1. Oktober wird Thyssenkrupps Autosparte Automotive Technology chirurgisch in vier spezialisierte Geschäftseinheiten aufgeteilt:
- Chassis
- Komponenten
- Aftermarket
- Schmiedegeschäft
Mit dieser Fokussierung will der Konzern gezielt von zwei Mega-Trends profitieren: dem Elektromobilitätsboom und dem chinesischen Marktwachstum. Gleichzeitig fallen drei bisherige Bereiche unter den Tisch – sie werden abgespalten und könnten bald neue Eigentümer finden.
Ausrangiert: Diese Sparten fliegen raus
Nicht alle Teile des bisherigen Autogeschäfts überleben die Neuordnung:
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- Automotive Body Solutions
- Automation Engineering
- Springs & Stabilizers
Für diese Bereiche prüft Thyssenkrupp jetzt Partnerschaften oder komplette Verkäufe. Ein klares Signal: Nur wer Kernkompetenzen hat, darf bleiben.
Zahlen, die hinter dem Umbau stehen
- Umsatz 2024: 7,5 Milliarden Euro
- Mitarbeiter: 31.600
- Strategisches Ziel: Kapitalmarktfähigkeit der Einheiten
Der große Wurf: Vom Mischkonzern zur schlanken Holding
Die Automotive-Operation ist nur ein Puzzleteil in CEO Miguel López' Masterplan. Sein Ziel: Aus dem schwerfälligen Konglomerat soll eine agile Holding mit eigenständigen Geschäftseinheiten werden. Neben dem Autozulieferer stehen auch diese Sparten auf dem OP-Tisch:
- Stahltochter
- Marinesparte
- Werkstoffhandel
- Grüne Technologien
Die Botschaft ist klar: Thyssenkrupp will endlich das Image des aufgeblähten Mischkonzerns loswerden. Doch die Aktie zeigt sich bisher skeptisch – trotz 127% YTD-Gewinn bleibt sie 16% unter ihrem März-Hoch. Ob die radikale Kurswende im Unternehmen auch die Börsenstimmung drehen kann?
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