Der angeschlagene Industrieriese setzt alles auf zwei Karten: Während die Marinesparte TKMS mit neuen Indien-Allianzen für Furore sorgt, erhält die Wasserstoff-Tochter Nucera frischen Rückenwind von Analysten. Können ausgerechnet diese beiden Zukunftssparten Thyssenkrupp aus der Krise führen? Die jüngsten Entwicklungen lassen aufhorchen.

Marinesparte schmiedet strategische Allianzen

Die geplante Verselbständigung der Marinedivision TKMS nimmt konkrete Formen an. Der Konzern unterzeichnete eine Absichtserklärung mit dem indischen Unternehmen VEM Technologies - ein strategischer Schachzug, an den große Erwartungen geknüpft sind.

Diese Expansion in den indischen Markt ist mehr als nur ein weiteres Partnerschaftsabkommen. Sie signalisiert den Wandel von TKMS zu einer eigenständigen, international schlagkräftigen Marinedivision. Wachstumsstarke Märkte wie Indien könnten die Wertschöpfung des Segments nachhaltig ankurbeln.

Wasserstoff-Hoffnung bekommt Analystenrückenwind

Parallel dazu sorgt die Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp Nucera für positive Schlagzeilen. Die kanadische Bank RBC bestätigte ihre "Outperform"-Einstufung und sieht nach Gesprächen mit dem Finanzvorstand enormes Potenzial im europäischen Markt für grünen Wasserstoff.

Diese Einschätzung untermauert die Zukunftsfantasie erheblich. Als zentraler Baustein der Energiewende gilt das Wasserstoff-Geschäft als Hoffnungsträger für eine nachhaltige Transformation des Konzerns.

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Kann der Umbau gelingen?

Die jüngsten Entwicklungen zeigen die beiden Säulen der Thyssenkrupp-Zukunftsstrategie:

  • Marinesparte (TKMS): Neue internationale Partnerschaften treiben die geplante Abspaltung voran
  • Wasserstoff-Sparte (Nucera): Analystenoptimismus bestätigt das Marktpotenzial für grünen Wasserstoff
  • Strategischer Umbau: Beide Zukunftsfelder gewinnen an Kontur und Schlagkraft

Mit einem Plus von über 135% seit Jahresbeginn hat die Aktie bereits eine beeindruckende Rally hingelegt. Die Frage bleibt: Reichen Wasserstoff und Verteidigungstechnik aus, um den Industriegiganten nachhaltig zu stabilisieren? Die nächsten Monate werden zeigen, ob der ambitionierte Konzernumbau tatsächlich Früchte trägt.

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