Der Industriekonzern steht vor seinem größten Wandel seit Jahrzehnten. Während die hochprofitable Marinesparte TKMS bereits nächste Woche an die Börse geht, bahnt sich beim kriselnden Stahlgeschäft eine spektakuläre Wende an: Nach dem gescheiterten Deal mit dem tschechischen Milliardär Daniel Křetínský könnte nun ein indischer Konzern das komplette Stahlgeschäft übernehmen. Wird Thyssenkrupp nach 150 Jahren endgültig zum Nicht-Stahlkonzern?

Finaler Countdown: TKMS geht kommende Woche an die Börse

Am 20. Oktober ist es soweit: Die Rüstungs- und Marinetechnik-Tochter Thyssenkrupp Marine Systems startet als eigenständiges Unternehmen an der Frankfurter Börse. Der Deal bringt den bestehenden Aktionären 49 Prozent der TKMS-Anteile direkt ins Depot, während der Konzern eine strategische Mehrheit von 51 Prozent behält.

Die wichtigsten Fakten zur TKMS-Abspaltung:
* Börsengang startet am 20. Oktober 2025
* 49% der Anteile gehen direkt an Thyssenkrupp-Aktionäre
* Auftragsbestand von 18,6 Milliarden Euro untermauert die Bewertung
* Profitiert vom globalen Rüstungsboom

Das Marinegeschäft gilt als Kronjuwel des Konzerns und profitiert massiv von der gestiegenen Nachfrage im Rüstungssektor.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thyssenkrupp?

Stahl-Drama: Jindal übernimmt die Hauptrolle

Deutlich dramatischer entwickelt sich die Zukunft der Stahlsparte. Nach monatelangen, erfolglosen Verhandlungen mit EP Group-Chef Daniel Křetínský ist der Deal endgültig geplatzt. Doch das Scheitern könnte sich als Glücksfall erweisen: Der indische Stahlgigant Jindal hat ein Angebot für die komplette Übernahme von Thyssenkrupp Steel Europe vorgelegt.

Ein Komplettverkauf wäre ein historischer Befreiungsschlag. Thyssenkrupp würde sich endgültig von den Belastungen der volatilen Stahlkonjunktur trennen und könnte sich vollständig auf profitable Wachstumsbereiche konzentrieren. Die Transformation zu einer strategischen Holding mit fokussierten Geschäftsbereichen würde erhebliche stille Reserven heben.

Aktie im Transformationsmodus

Die beispiellose Neuausrichtung spiegelt sich auch im Kursverlauf wider: Mit einem Plus von über 300 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie eine beeindruckende Rally hingelegt. Der kommende Montag wird zeigen, ob die TKMS-Abspaltung den nächsten Schub bringen kann.

Für Anleger markiert der 20. Oktober einen unumkehrbaren Wendepunkt: Thyssenkrupp verwandelt sich von einem traditionellen Industriekonzern in eine moderne Holding-Struktur. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern nur noch wie schnell sich dieser historische Umbau vollzieht.

Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 14. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...