Thyssenkrupp Aktie: Historischer Auftrag
Die Thyssenkrupp-Aktie legt nach einer beeindruckenden Rallye aktuell eine Atempause ein. Während der Kurs um die Marke von 9 Euro pendelt, liefert der Konzern massive operative Argumente für eine langfristige Stabilisierung. Ein Rekord-Deal der Marinesparte und vielversprechende Prognosen für das Stahlgeschäft stellen die Weichen für das kommende Börsenjahr.
Rüstungssparte sorgt für Stabilität
Verantwortlich für die verbesserte fundamentale Stimmung ist primär ein Großauftrag für die Tochtergesellschaft Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS). Das Unternehmen meldete am 19. Dezember den Abschluss des größten Torpedo-Auftrags in der Firmengeschichte. Konkret geht es um:
- Das Produkt: Lieferung von DM2A5 Schwergewichtstorpedos.
- Der Kunde: Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw).
- Der Zweck: Bewaffnung der neuen deutsch-norwegischen U-Boot-Klasse 212CD.
Dieser Rahmenvertrag ist strategisch wertvoll. Er sichert dem Konzern langfristige, staatlich garantierte Einnahmen, die unabhängig von den üblichen konjunkturellen Schwankungen im Zivilgeschäft fließen. In einem geopolitisch angespannten Umfeld erweist sich die Rüstungssparte damit erneut als verlässlicher Anker.
Milliardenmarkt Elektrostahl
Doch nicht nur das Rüstungsgeschäft wächst. Auch die Sparte "Electrical Steel" profitiert von globalen Megatrends. Neue Analysen vom Dezember 2025 prognostizieren einen Anstieg des Marktvolumens für Elektrostahl von aktuell rund 42 Milliarden US-Dollar auf über 66 Milliarden US-Dollar im Jahr 2033.
Treiber dieser Entwicklung sind die Energiewende und die Elektromobilität, die eine hohe Nachfrage nach effizienten Transformatoren und Elektromotoren erzeugen. Thyssenkrupp ist hier als Hersteller von kornorientiertem Elektroband technologisch führend positioniert. Das Unternehmen wandelt sich damit schrittweise vom reinen Sanierungsfall hin zu einer Technologie-Holding, was auch die erwartete Dividende von 0,15 Euro je Aktie unterstreicht.
Blick auf den Chart
Nach dem rasanten Anstieg vom 52-Wochen-Tief bei 3,80 Euro bis auf 11,68 Euro im September war eine Korrektur überfällig. Aktuell notiert der Titel bei 9,13 Euro. Für Anleger ist nun entscheidend, ob die Aktie das Niveau um 9 Euro nachhaltig verteidigen kann. Gelingt diese Bodenbildung, bilden der Rekordauftrag der Marine und die Wachstumsperspektiven im Elektrostahl ein solides fundamentalen Fundament für das Jahr 2026.
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