Der Industriegigant Thyssenkrupp vollzieht eine radikale Wende: Während das geplatzte Stahl-Jointventure mit Milliardär Kretinsky für Klarheit sorgt, steht die Abspaltung der Marinesparte TKMS unmittelbar bevor. Doch kann der Konzern seinen spektakulären Höhenflug fortsetzen?

TKMS-Börsengang: Countdown läuft

Am 20. Oktober könnte Thyssenkrupp Geschichte schreiben. Die Abspaltung der Rüstungssparte TKMS würde einen der größten deutschen Börsengänge des Jahres einläuten – mit einer möglichen Bewertung von bis zu 2,7 Milliarden Euro. Die Aktionäre erhalten direkt 49% der Anteile, während der Mutterkonzern die Mehrheit behält.

Das Verteidigungsgeschäft boomt:
- Auftragsbestand in fünf Jahren mehr als verdreifacht auf 18,6 Milliarden Euro
- Operative Marge soll von 4,3% auf über 7% steigen
- Gestiegene Militärausgaben in Europa als Haupttreiber

Kretinsky-Aus: Jetzt Jindal allein am Zug?

Das überraschende Aus für Daniel Kretinsky erweist sich als strategischer Glücksfall. Sein 20-prozentiger Anteil an Thyssenkrupp Steel Europe geht zurück an den Konzern – just als der indische Stahlriese Jindal Steel mit einem milliardenschweren Angebot aufwartet.

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Das Jindal-Paket überzeugt:
- Übernahme der gesamten Stahlsparte geplant
- Investitionen von mehr als 2 Milliarden Euro
- Unterstützung durch IG Metall für Arbeitsplatzsicherung
- Grüne Transformation der deutschen Stahlproduktion

Spektakuläre Rally: Wie geht es weiter?

Die Aktie zeigt eine atemberaubende Performance:
- Seit Jahresbeginn: +229%
- In den letzten 12 Monaten: +298%
- Allein in 30 Tagen: +28%

Doch nach dem Raketenstart fragen sich Anleger: Ist die Luft raus? Der Titel notiert zwar knapp unter seinem frisch erreichten 52-Wochen-Hoch von 13,26 Euro, liegt aber deutlich über allen wichtigen Durchschnitten. Der RSI von 36 deutet zudem auf entspannte Bewertungen hin.

Mit der TKMS-Abspaltung in wenigen Tagen und den intensiven Jindal-Verhandlungen steht Thyssenkrupp vor der vielleicht entscheidenden Phase seiner Transformation. Der Konzernumbau zeigt Wirkung – doch reicht das für den nächsten Anlauf auf neue Höhen?

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