ThyssenKrupp-Aktie: Ein unfassbarer Irrtum!

Am Donnerstag setzte ThyssenKrupp seinen beeindruckenden Lauf fort. Der Kurs stieg um 1,3 % auf 13,27 Euro und erreichte damit ein neues Hoch. Nach mehreren Tagen mit steigenden Notierungen zeigt sich, dass die Anleger weiterhin Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens haben. Das ist indes ein diffuses Stimmungsbild, weil es keine richtigen Gründe gibt.
ThyssenKrupp möchte Schutz vom Staat (oder die Börsen wollen dies)
Die Ursache für den jüngsten Anstieg liegt in einer Entscheidung der Europäischen Union. Brüssel will die europäische Stahlproduktion gezielt schützen und plant, zollfreie Einfuhren aus Drittstaaten deutlich zu begrenzen. Diese Maßnahme verschafft heimischen Produzenten wie ThyssenKrupp vorübergehend mehr Spielraum. Der Markt bewertet das als positives Signal, weil dadurch die Preise im europäischen Stahlsektor stabilisiert werden könnten.
Trotzdem bleibt Skepsis. Analysten betonen, dass staatliche Unterstützung kein Ersatz für unternehmerische Anpassung ist. ThyssenKrupp muss seinen eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen. Das Unternehmen arbeitet an neuen Verfahren, um Stahl klimafreundlicher herzustellen und gleichzeitig effizienter zu produzieren. Der Konzern setzt dabei auf Wasserstoff als zentralen Bestandteil einer umweltfreundlichen Produktion.
Ob dies die Zukunft ist? Oder ob die Börsen doch eher auf den Börsengang der Tochter TKMS warten?
Charttechnisch wirkt die Aktie gefestigt. Die Zone um 12 Euro dient als kurzfristige Unterstützung, während oberhalb von 13,30 Euro die Chance auf einen weiteren Anstieg besteht.
Mit dem aktuellen Kurs von 13,27 Euro bleibt ThyssenKrupp am Donnerstag auf Erfolgskurs. Die EU-Entscheidung liefert kurzfristigen Rückenwind, doch langfristig entscheidet die eigene Innovationskraft über den tatsächlichen Erfolg. Der Markt wettet auf Stahl und dessen Unterstützung. Und: Er wettet auf die TKMS.
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