Thyssenkrupp Aktie: Erfolgsziele übertroffen!
Der Industriekonzern beendet ein turbulentes Jahr mit positiven Signalen. Nach monatelangen Tarifkonflikten und Diskussionen über die Zukunft der Stahlsparte steht die Aktie bei rund 9,30 Euro – und das nicht ohne Grund. Denn kurz vor dem Jahreswechsel gelang dem Management ein wichtiger Durchbruch.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Positiver Free Cashflow trotz schwachem Marktumfeld
- Sanierungstarifvertrag mit IG Metall abgeschlossen
- TKMS-Börsengang für 2026 weiter in Planung
- Kurs hat sich nach Jahrestiefs stabilisiert
Tarifeinigung schafft Klarheit
Am 1. Dezember 2025 gelang der Durchbruch: Thyssenkrupp Steel einigte sich mit der IG Metall auf einen Sanierungstarifvertrag. Das Abkommen beseitigt ein großes Risiko für die Produktion und gibt dem Konzern Planungssicherheit für den Umbau der Stahlsparte.
Die Einigung ist mehr als nur Symbolpolitik. Sie regelt konkret die Rahmenbedingungen für notwendige Kapazitätsanpassungen und soll die Wettbewerbsfähigkeit angesichts von Importdruck und hohen Energiekosten sichern. Langwierige Streiks, die Produktion und Ergebnis hätten belasten können, sind damit vorerst vom Tisch.
Allerdings bleibt ein Unsicherheitsfaktor: Die Zukunft der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) ist weiterhin offen. Die Gespräche mit dem Joint-Venture-Partner Salzgitter AG dauern an.
Cashflow überzeugt die Anleger
Die Unternehmensmeldung vom 9. Dezember sorgte für Aufatmen bei Investoren. Thyssenkrupp bestätigte einen positiven Free Cashflow vor M&A für das Geschäftsjahr 2024/2025 – ein wichtiges Signal in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld. Viele Marktteilnehmer hatten angesichts der schwächelnden Nachfrage mit schlechteren Liquiditätskennzahlen gerechnet.
Der Kurs reagierte mit relativer Stabilität. Nach einem volatilen Jahr, das von Umstrukturierungen geprägt war, notiert die Aktie zum Jahresausklang bei 9,32 Euro.
TKMS-Börsengang bleibt Kurstreiber
Neben dem Stahlgeschäft richtet sich der Fokus auf die Marinesparte TKMS. Deren geplanter Börsengang könnte den Konglomeratsabschlag der Thyssenkrupp-Aktie verringern und stille Reserven heben. Die Vorbereitungen für die Verselbstständigung laufen, ein konkreter Termin für 2026 wird erwartet.
Auch im Wasserstoff-Bereich gibt es Fortschritte: Ende November schlossen Thyssenkrupp Uhde und Uniper eine Rahmenvereinbarung zur Nutzung von Technologie zur Ammoniak-Spaltung. Die Tochter Nucera konzentriert sich derweil verstärkt auf das stabile Chlor-Alkali-Geschäft, um Schwankungen im Wasserstoff-Sektor auszugleichen.
Der Markt hat die Risiken des Stahlumbaus eingepreist, honoriert aber die erzielten Fortschritte. Für die weitere Entwicklung entscheidend bleiben die Umsetzung des TKMS-Börsengangs und die Klärung der HKM-Situation in den kommenden Monaten.
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