Die Marinesparte von Thyssenkrupp steht vor einem spektakulären Börsengang – und verspricht dabei Renditen, die aufhorchen lassen. Mit einem Rekordauftragsbestand von 18,6 Milliarden Euro und der Aussicht auf eine Marktverdopplung binnen zehn Jahren präsentiert sich Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) als wahres Juwel im angeschlagenen Konzern. Doch kann dieser Hoffnungsträger wirklich den gesamten Thyssenkrupp-Konzern aus der Krise führen?

TKMS zeigt Muskelspiele: 10% Wachstum und satte Dividenden

Das Management von TKMS ließ beim gestrigen Kapitalmarkttag die Katze aus dem Sack: Ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von zehn Prozent soll mittelfristig erreicht werden. Diese ambitionierten Ziele basieren nicht auf Luftschlössern, sondern auf handfesten Fakten:

  • Rekordauftragsbestand: 18,6 Milliarden Euro sichern jahrelange Beschäftigung
  • Marktexpansion: Adressierbare Märkte sollen von 31 auf 61 Milliarden Euro bis 2033 wachsen
  • Profitabilitätssprung: EBIT-Marge soll von aktuell 4,2% auf über 7% klettern
  • Dividendenpolitik: 30-50% des Nettogewinns werden ausgeschüttet – erste Zahlung 2027

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während der Mutterkonzern mit seiner krisengeschüttelten Stahlsparte kämpft, entwickelt sich die Rüstungstochter zum wahren Goldschatz des Portfolios.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thyssenkrupp?

Analysten schlagen Alarm – aber positiv!

JPMorgan und Jefferies zeigten sich begeistert von den vorgelegten Plänen. Beide Häuser sehen erhebliches Aufwärtspotenzial in ihren bisherigen Prognosen. Kein Wunder: Die weltweit steigenden Verteidigungsausgaben spielen TKMS direkt in die Karten, während die Stahlsparte gegen Billigimporte und teure Transformationskosten ankämpft.

Thyssenkrupp will nach dem für Mitte Oktober geplanten Börsengang mit 51 Prozent weiterhin Mehrheitsaktionär bleiben – ein klares Signal, dass man das rentable Geschäft nicht aus der Hand geben will.

Der Befreiungsschlag für den Gesamtkonzern?

Der TKMS-Börsengang ist mehr als nur eine Finanzierungsmaßnahme – er ist der Lackmustest für Thyssenkrupps gesamte Neuausrichtungsstrategie. Während Medienberichte über ein mögliches Kaufangebot des indischen Jindal Steel-Konzerns für die Stahlsparte kursieren, könnte die Marinesparte zum finanziellen Rettungsanker werden.

Mit einem beeindruckenden Plus von fast 192% seit Jahresanfang zeigt die Thyssenkrupp-Aktie bereits, welche Fantasie in der Neustrukturierung steckt. Die kommenden Wochen werden entscheiden, ob dieser Höhenflug nachhaltig ist oder ob die Ernüchterung folgt.

Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 01. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 01. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...